Die sechste Schweizer WM-Medaille wurde Tatsache
Schweizer Bilanz der Leichtathletik-WM
publiziert: Sonntag, 12. Aug 2001 / 11:54 Uhr
Edmonton - Das sechsköpfige Schweizer WM-Team hat die im Vorfeld von den Verbandsverantwortlichen gehegten Erwartungen erfüllt. Allen voran André Bucher, der über 800 Meter nicht irgendeine, sondern die goldene Medaille gewann. Damit wurde nach Werner Günthör (Kugel, dreimal Gold), Anita Weyermann (1'500 Meter/Bronze) und Marcel Schelbert (400 Meter Hürden/Bronze) die sechste Schweizer WM-Medaille Tatsache.
Neben Bucher verblassten die Leistungen der andern Schweizer
etwas. Aber mit zwei Ausnahmen haben alle das gezeigt, was ihrem
Potenzial entspricht.
Christian Belz schaffte über 3'000 Meter Steeple, wo die Vorläufe gleich den «Halbfinals» entsprechen, den Einzug unter die Top 15 und kam im Final auf Rang 13.
Anita Brägger (800 Meter) und Peter Philipp (1'500 Meter) überstanden erstmals an einem Grossanlass die erste Runde und zogen in die Halbfinals ein.
Unter ihrem Wert geschlagen wurde die Olympia-Neunte Sabine Fischer. Erst zwei Wochen vor WM-Beginn war klar, dass die 28-jährige Rapperswilerin nach zwei Ermüdungsbrüchen im linken Fuss überhaupt starten konnte. Angesichts dieser Ungewissheit ist das knappe Verpassen des Zwölfer-Finals (Gesamt-13.) als positives Abschneiden zu bewerten.
Auch 400-Meter-Hürdenläufer André Rohr konnte nicht die Leistung ausspielen, die er drauf hat. Die im Vorfeld der WM aufgetauchten Rückenprobleme hinderten den Berner an der Entfaltung des vollen Leistungsvermögens.
Melderang unterboten
«Die Schweizer Athleten schnitten angeführt natürlich von André Bucher, der das Optimum herausholte, als Team schon lange nicht mehr so gut ab», sagte Peter Schläpfer, der Technische Direktor im Schweizerischen Leichtathletik-Verband (SLV).
«Mit Ausnahme von Alain Rohr und natürlich André Bucher, der schon die Nummer 1 war, unterboten alle ihren Melderang für die WM oder waren wie Sabine Fischer gleich gut.»
Schläpfer betonte, dass sich die Vorbereitung im Höhentrainingslager und auch vor den WM in Calgary bewährt habe. «Es ist uns vom Verband her gelungen, ein optimales Leistungsumfeld zu schaffen. Das gut eingespielte Betreuerteam und die Leistungssportstruktur tragen Früchte.» Das Schweizer Team war zwar mit sechs Athleten so klein wie noch nie an einer WM, aber dies hatte auch Vorteile. «Dadurch gab es auch einen guten Teamspirit. Es gab keine einzelnen Grüppchen», sagte dazu Schläpfer.
Trotz Medaille nicht beste Bilanz
Vergleicht man die Schweizer Bilanz in Edmonton mit früheren Weltmeisterschaften anhand der Platzierungstabelle des Weltverbandes IAAF, die Punkte (8 bis 1) für die ersten acht (Final- )Ränge vorsieht, so hat es auf der Bahn trotz der Goldmedaille von André Bucher, was 8 Punkte ergibt, noch ein besseres Ergebnis gegeben.
1987 wurden Pierre Délèze (1'500 Meter) und Cornelia Bürki (1'500 Meter und 3'000 Meter) jeweils Vierte, womit man allein in den Laufdisziplinen auf ein Total von 15 Zählern kam. Mit dem Gold von Werner Günthör waren es sogar 23.
In Edmonton bestritt Christian Belz über 3'000 Meter Steeple zwar den Final und kam auf Rang 13, dies hatte nach der «traditionellen» Finalauffassung aber keine Punkte zur Folge.
Grosses Team in München
Nachdem für die WM in Edmonton die Limiten eher hart angesetzt wurden, wird es für die EM in München im nächsten Jahr etwas anders sein. «Wir wollen dort mit einem Team von 20 bis 25 Athleten in allen Disziplinengruppen vertreten sein», blickte Schläpfer schon voraus.
Allerdings wird es bei einigen technischen Wettbewerben schwierig sein, weil die vom Kontinental-Verband geforderten Minimalwerte erfüllt werden müssen. Den jüngeren Athleten wurde schon in dieser Saison der Anreiz für eine professionelle EM- Vorbereitung gegeben. Ein schon heuer erfüllter B-Teilnahmewert zählt schon anteilsmässig für die EM-Qualifikation.
Christian Belz schaffte über 3'000 Meter Steeple, wo die Vorläufe gleich den «Halbfinals» entsprechen, den Einzug unter die Top 15 und kam im Final auf Rang 13.
Anita Brägger (800 Meter) und Peter Philipp (1'500 Meter) überstanden erstmals an einem Grossanlass die erste Runde und zogen in die Halbfinals ein.
Unter ihrem Wert geschlagen wurde die Olympia-Neunte Sabine Fischer. Erst zwei Wochen vor WM-Beginn war klar, dass die 28-jährige Rapperswilerin nach zwei Ermüdungsbrüchen im linken Fuss überhaupt starten konnte. Angesichts dieser Ungewissheit ist das knappe Verpassen des Zwölfer-Finals (Gesamt-13.) als positives Abschneiden zu bewerten.
Auch 400-Meter-Hürdenläufer André Rohr konnte nicht die Leistung ausspielen, die er drauf hat. Die im Vorfeld der WM aufgetauchten Rückenprobleme hinderten den Berner an der Entfaltung des vollen Leistungsvermögens.
Melderang unterboten
«Die Schweizer Athleten schnitten angeführt natürlich von André Bucher, der das Optimum herausholte, als Team schon lange nicht mehr so gut ab», sagte Peter Schläpfer, der Technische Direktor im Schweizerischen Leichtathletik-Verband (SLV).
«Mit Ausnahme von Alain Rohr und natürlich André Bucher, der schon die Nummer 1 war, unterboten alle ihren Melderang für die WM oder waren wie Sabine Fischer gleich gut.»
Schläpfer betonte, dass sich die Vorbereitung im Höhentrainingslager und auch vor den WM in Calgary bewährt habe. «Es ist uns vom Verband her gelungen, ein optimales Leistungsumfeld zu schaffen. Das gut eingespielte Betreuerteam und die Leistungssportstruktur tragen Früchte.» Das Schweizer Team war zwar mit sechs Athleten so klein wie noch nie an einer WM, aber dies hatte auch Vorteile. «Dadurch gab es auch einen guten Teamspirit. Es gab keine einzelnen Grüppchen», sagte dazu Schläpfer.
Trotz Medaille nicht beste Bilanz
Vergleicht man die Schweizer Bilanz in Edmonton mit früheren Weltmeisterschaften anhand der Platzierungstabelle des Weltverbandes IAAF, die Punkte (8 bis 1) für die ersten acht (Final- )Ränge vorsieht, so hat es auf der Bahn trotz der Goldmedaille von André Bucher, was 8 Punkte ergibt, noch ein besseres Ergebnis gegeben.
1987 wurden Pierre Délèze (1'500 Meter) und Cornelia Bürki (1'500 Meter und 3'000 Meter) jeweils Vierte, womit man allein in den Laufdisziplinen auf ein Total von 15 Zählern kam. Mit dem Gold von Werner Günthör waren es sogar 23.
In Edmonton bestritt Christian Belz über 3'000 Meter Steeple zwar den Final und kam auf Rang 13, dies hatte nach der «traditionellen» Finalauffassung aber keine Punkte zur Folge.
Grosses Team in München
Nachdem für die WM in Edmonton die Limiten eher hart angesetzt wurden, wird es für die EM in München im nächsten Jahr etwas anders sein. «Wir wollen dort mit einem Team von 20 bis 25 Athleten in allen Disziplinengruppen vertreten sein», blickte Schläpfer schon voraus.
Allerdings wird es bei einigen technischen Wettbewerben schwierig sein, weil die vom Kontinental-Verband geforderten Minimalwerte erfüllt werden müssen. Den jüngeren Athleten wurde schon in dieser Saison der Anreiz für eine professionelle EM- Vorbereitung gegeben. Ein schon heuer erfüllter B-Teilnahmewert zählt schon anteilsmässig für die EM-Qualifikation.
(Kurt Henauer/sda)
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