Schweizer Drogenpolitik immer mehr akzeptiert

publiziert: Montag, 14. Mrz 2005 / 19:54 Uhr

Wien/Bern - Die von der UNO oft kritisierte Schweizer Drogenpolitik wird laut einem Schweizer Delegationsmitglied an einer Sitzung der UNO-Betäubungsmittelkommission in Wien besser akzeptiert. Sie ist sogar zunehmend Vorbild für andere Länder.

Fixerstübli und die Abgabe von sauberen Spritzen sollen solche Bilder verhindern.
Fixerstübli und die Abgabe von sauberen Spritzen sollen solche Bilder verhindern.
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Seit Anfang der 90-er Jahre verteidigt die Schweiz international ihre Drogenpolitik, sagte der Leiter der Abteilung Nationale Präventionsprogramme beim Bundesamt für Gesundheit, Chung-Yol Lee, gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Diese basiert auf vier Säulen: Prävention, Repression, Therapie und Überlebenshilfe.

Die Abgabe sauberer Spritzen und die Einrichtung von sogenannten Fixerstübli, um beispielsweise die Ausbreitung von Aids zu verhindern, seien zwar immer noch Anstoss zur Kontroverse innerhalb der UNO, sagte der Leiter der Schweizer Delegation Lee weiter. Länder wie die USA und Japan gehen anders an das Problem heran.

Dagegen seien die Schweiz, die Niederlande, Australien und Kanada progressiver in ihrer Vorgehensweise. Und immer mehr Länder schliessen sich nach Aussagen Lees dieser Haltung an. So wollen auch Länder im Nahen Osten wie beispielsweise Iran mit neuen Massnahmen Gesundheitsrisiken vorbeugen. Das Vorgehen der Schweiz wird besser akzeptiert.

Mehrere UNO-Resolutionen zur Prävention im Kampf gegen Drogen seien aber am Widerstand einzelner Länder wie der USA gescheitert. Die Schweiz initierte mit Australien, der EU und Kanada eine Resolution zur Förderung der Drogen-Forschung, die angenommen wurde.

(sl/sda)

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