Schweizer Fernsehen setzt auf bekannte Formate

Der Anteil sei zwar gegenüber dem Vorjahr um ein Prozent gesunken, allerdings sei 2006 mit der Fussball-WM und den Olympischen Winterspielen ein ausgesprochenes Sportjahr gewesen. Verglichen mit 2005 habe man dagegen 0,1 Prozentpunkte zugelegt.

Das Publikum bewertete die Qualität von SF in nahezu allen Sparten besser als im Vorjahr. Allerdings sei man sich bewusst, dass das traditionlle Fernsehen heute nur mehr eines unter vielen Medienangeboten sei. Immer mehr Menschen nutzten laut Deltenre auch die Multimedia-Angebote auf der SF-Internet-Seite, ladeten Sendungen als Podcasts herunter.

Programmschwerpunkte

Einen Programmschwerpunkt bildet in diesem Jahr die Berichterstattung rund um die EURO, sagte Deltenre. Nebst Live-Übertragungen und Sportsendungen ist etwa im Juni ein 17-stündiges SF-Spezial vorgesehen, und auch in den Unterhaltungssendungen wird der Fussball-Grossanlass ein Thema sein.

Die Politsendung «Arena» wird inhaltlich und optisch überarbeitet. Auch das Gesundheitsmagazin «Puls» erfährt einen Relaunch.

Die DOK-Serie zu Kriminalfällen wird weitergeführt: Die diesjährige Sommerserie trägt den Titel «Wenn Frauen töten». Die «SF Spezial»-Sommerserie «Fernweh» ist Themen rund ums Mittelmeer gewidmet, und eine Doku-Serie beleuchtet im Dezember die Arbeit auf der Notfallstation des Spitals Davos.

Das neue Montagabendquiz «1 gegen 100» geht im September erstmals auf Sendung. Die vierte Staffel von «MusicStar» ist für Anfang 2009 geplant.

(smw/sda)