Flüchtlinge

Schweizer Grenzwache übergibt Flüchtlinge aus Budapest der Polizei

publiziert: Montag, 31. Aug 2015 / 17:54 Uhr
Der «Wiener Walzer» brachte die ersten Flüchtlinge.
Der «Wiener Walzer» brachte die ersten Flüchtlinge.

Bern - In Budapest haben am Montag Flüchtlinge die Züge Richtung Wien, München und Berlin gestürmt. Einige Züge fuhren auch in die Schweiz. Die Schweizer Grenzwächter übergaben die Ankömmlinge der Kantonspolizei St. Gallen.

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Tatsächlich würden zurzeit die meisten «rechtswidrigen Aufenthalter» im Bahnverkehr festgestellt, teilte das Grenzwachtkorps am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda mit. In der Ostschweiz betreffe dies in erster Linie Passagiere des aus Budapest kommenden «Wiener Walzers».

Rechtswidrige Aufenthalter würden im Kanton Sankt Gallen zuständigkeitshalber alle der Kantonspolizei übergeben, erklärte Attila Lardori, Sprecher der Eidgenössischen Zollverwaltung. An dieser sei es, die weiteren Massnahmen zu ergreifen.

Wer nach Asyl frage, werde ins Empfangs- und Verfahrenszentrum Altstätten gebracht, sagte Andreas Brunner, verantwortlich für die Umsetzung des Ausländergesetzes bei der Kantonspolizei St. Gallen, auf Anfrage. Die meisten Ankömmlinge kämen aus «Kriegsländern»: aus Syrien, Afghanistan, Irak und auch Iran.

Migration von Ost nach West in internationalen Zügen gebe es schon seit Jahren, seit Juni 2015 stelle man aber einen starken Anstieg fest, sagte Brunner. Pro Woche kämen derzeit 100 bis 200 Flüchtlinge auf diesem Weg, hauptsächlich in zwei Frühzügen am Morgen.

(jz/sda)

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Nur kein Ticket!
Unser aller Schäfchen würde doch glatt erwischte Schwarzfahrer ohne Ticket weiterfahren lassen!
Darum geht es aber gar nicht, Schäfchen! Nur wer ÖV nicht vom eigenen Mistkarren unterscheiden und kann und dabei ertappt wird, ruft derartig aus, dass vor ihm noch das letzte Restchen Vernunft die Flucht ergreift. Schwarzfahrer gibt‘s nur im ÖV, das kann unser aller Schäfchen einfach nicht begreifen! Und dann macht es zur Ablenkung schnell eine andere Tür auf! Hätt ich ihm gar nicht zugetraut, diese Raffinesse.

Nein, Schäfchen, wer erwischt wird, zahlt das Ticket UND eine Strafgebühr, das ist in der Schweiz vielleicht ein wenig anders als in Wladiwostok, Sie Geisterfahrer im deutschen Sprachbereich und Schwarzfahrer im eigenen Mistkarren!

Es ist aber immerhin bemerkenswert, dass unser Schäfchen, das sonst jegliche Ordnung und staatliche Massnahmen als Etastismus verschreit und Anstand und Ehrlichkeit zum Teufel wünscht, wenigsten für Bussen im ÖV eintritt: Das kommt aber wohl eher daher, dass es in der irrigen Annahme verharrt, dass nur Ausländer den ÖV benützen und alle Schäfchen der Welt im eigenen Mistkarren fahren. Und Ausländern verkauft man prinzipiell kein Ticket, selbst wenn sie Schwarzfahren, man büsst sie lediglich und lässt sie laufen, oder so…

Mann, oh Mann da bleibt dem Schäfchen nichts als Blöken.
Der...
britische Europaparlamentarier Nigel Farage (UKIP) rief kürzlich im EU-Parlament dazu auf, doch auf Australien zu hören.
Er erntete damit aber lediglich verächtliches Gelächter.
Allerdings: Vor Australien ertrinken aber keine zigtausende Menschen oder ersticken in Kühllastern von Menschenschleppern.
Tickets für...
Schwarzfahrer? lach

Ja, in Frauenfeld vielleicht. Dort wohnen ja auch die Geisteskranken in Kassandras Mishpoke, die verkaufen auch Schwarzfahrern noch ein Ticket.
In der übrigen Schweiz gibt es in dieser Situation eine Busse. Aber sicher kein Ticket.

Wenn Kassandra Bussen mit EZ nicht von einem Ticket unterscheiden kann, ist ja klar, warum er auch Flüchtlinge nicht von Migranten, Demonstranten nicht von linken Gewalttätern und Julia nicht von einem Robertsclub unterscheiden kann.
Nun, in einer Idiotokratie, in der auch Kassandren unverständlicherweise Stimmrecht haben, muss man sogar mit geisteskranken Spinnern im Forum sportlich bleiben.
Schwarzfahrer im öffentlichen Verkehr?
Ach, das Schäfchen fährt offensichtlich auch im eigenen Auto schwarz? Vielleicht ist unser Schäfchen aber eher ein Geisterfahrer in der sprachlichen Logik.
Natürlich muss der Erwischte noch ein Ticket lösen, das Schäfchen denkt wohl, jetzt ist der schon so weit gekommen, da kann er auch gratis weiterreisen? Oder erwischt werden ist schon Strafe genug?
Doof, doofer, Schofchen ;-)
Für Schweizer bitte auch!!
Das wäre doch auch für die Schwarzfahrer im öffentlichen Verkehr eine gute Neuerung:

Wer erwischt wird, darf noch ein Ticket lösen.

Dumm, dümmer, Schweiz. Aber das lässt sich sicher noch steigern.
Asyl nur noch an der Grenze...?
Das lädt direkt zum Missbrauch ein, wenn man ein Asylgesuch dann stellen kann, wenn man erwischt wird. Die Regel müsste glasklar lauten, dass man nur bei der allerersten Einreise in die Schweiz direkt beim Grenzübertritt ein Asylgesuch stellen darf, sonst nicht. Ausser man ist legal in der Schweiz und es gibt z.B. einen Regierungswechsel im Heimatland, der eine Person konkret gefährdet.
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