Schweizer Haushaltseinkommen sinkt

publiziert: Donnerstag, 14. Sep 2006 / 13:33 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 14. Sep 2006 / 14:15 Uhr

Bern - Das monatliche Bruttoeinkommen der Haushalte in der Schweiz ist im Jahr 2004 gegenüber dem Vorjahr im Durchschnitt um 275 auf 8506 Franken gesunken. Das zeigt die am Donnerstag vom Bundesamt für Statistik veröffentlichte Einkommenserhebung.

Der Rückgang ist nicht mit einem solchen der Löhne gleichzusetzen.
Der Rückgang ist nicht mit einem solchen der Löhne gleichzusetzen.
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Der Rückgang des durchschnittlichen Bruttohaushaltseinkommens ist nicht mit einem solchen der Löhne gleichzusetzen. Die Einkommen aus unselbständiger Arbeit pro Erwerbsperson sind im Gegenteil von 4384 Franken im Jahr 2003 auf 4538 Franken im Jahr 2004 gestiegen.

Die Abnahme beim Bruttohaushaltseinkommen erklärt sich einerseits durch die geringere Haushaltsgrösse und die damit tiefere Zahl aktiver Haushaltsmitglieder. Dazu kommen sinkende Einkommen aus selbständiger Arbeit wie auch aus Vermietung und Vermögen.

Rückgang der Haushaltsausgaben

Mit dem Rückgang der Haushaltsgrösse gingen auch die durchschnittlichen Haushaltsausgaben zurück, wenn auch weniger stark als die Einkommen. Sie lagen 2004 bei durchschnittlich 7684 Franken pro Monat, das sind rund 70 Franken weniger als im Vorjahr.

Das verfügbare Einkommen, welches den Haushalten nach den obligatorischen Abzügen (Sozialversicherungsbeiträge, Steuern, Krankengrundversicherung und andere obligatorische Ausgaben) bleibt, sank innert Jahresfrist von 73,9 auf 73,6 Prozent des Bruttohaushaltseinkommens.

Der Anteil dieser so genannten Zwangsausgaben nahm somit von 26,1 auf 26,4 Prozent zu. Dieser Anstieg ist vor allem auf die Grundversicherungsprämien der Krankenkassen zurückzuführen, die im Jahre 2004 um durchschnittlich 17 Franken pro Monat anstiegen.

(bert/sda)

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