Schweizer Hilfe für Bangladesch und Indien ausgedehnt

publiziert: Freitag, 6. Aug 2004 / 18:26 Uhr

Luzern - Caritas, Schweizerisches Rotes Kreuz, HEKS und Terre des Hommes haben ihre Hilfe für die Opfer der Überschwemmungen in Südasien auf 1,5 Mio. Franken aufgestockt. Sie reagieren damit auf die seit Jahren schwersten Überschwemmungen in der Region.

In einer ersten Phase wurden vor allem dringend notwendige Güter verteilt.
In einer ersten Phase wurden vor allem dringend notwendige Güter verteilt.
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Die vier Schweizer Hilfswerke leisten mit ihren Beiträgen Überlebenshilfe in Bangladesch und in den indischen Bundesstaaten Assam und Bihar, wie es in einer Mitteilung hiess.

In einer ersten Phase wurden vor allem dringend notwendige Nahrungsmittel, Planen und Trinkwasser an die Obdachlosen verteilt. Nachdem sich aber Magen- und Darmerkrankungen sowie Malaria in den unter Wasser stehenden Gebieten rasch ausgebreitet hatten, verlagerte sich die Nothilfe.

Ausgelöst werde der Mangel an sauberem Trinkwasser durch die Tatsache, dass Toiletten in Südasien oft ebenerdig sind und bei Hochwasser das Trinkwasser verseuchen. Ruhr und andere Durchfallerkrankungen würden in den kommenden Wochen deshalb noch zunehmen, mutmasste Adéle Beerling, Projektkoordinatorin des Schweizerischen Roten Kreuzes, gegenüber der Nachrichtenagentur sda.

Da der Wasserspiegel in den Katastrophengebieten langsam sinkt kommt ein neues Problem auf die Bevölkerung zu. Nun gilt es die Menschen bei der Reinigung ihrer Wohnungen und der Wiederherstellung der Wasserversorung zu unterstützen.

Die Glückskette unterstützt die Nothilfeprojekte der Schweizer Hilfswerke. Bis am Freitag wurden rund 300 000 Franken gesammelt, wie die Glückskette auf Anfrage mitteilte.

Spendenkonti für Unwetter Asien: Caritas Schweiz: 60-7000-4 Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS): 80-1115-1 Schweizerisches Rotes Kreuz: 30-4200-3 Terre des Hommes: 10-11504-8 Glückskette: 10-15000-6, Vermerk Asien

(bert/sda)

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