Schweizer Sicherheitskräfte an der WM

Mit dem Einsatz der gut 50 Polizisten, Bahnpolizisten, Grenzwächter und Angehörigen des fedpol werde eine Absichtserklärung mit Deutschland umgesetzt, teilte das Bundesamt für Polizei (fedpol) mit.

Von Bern hält das Bundeslagezentrum des Dienstes für Analyse und Prävention (DAP) während der ganzen Fussball-Weltmeisterschaft Kontakt zu den Behörden in Deutschland und weiteren Ländern.

Der Schweizer Polizeiattaché in Deutschland wird Verbindungsbeamter beim Bundeskriminalamt. Weitere Verbindungsbeamte werden gemäss fedpol bei der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze in Neuss (D) sowie bei der deutschen Bundespolizei (früher Bundesgrenzschutz) stationiert.

Enger Kontakt zur Botschaft

Zudem bestehe enger Kontakt zur Schweizer Botschaft in Berlin, den Generalkonsulaten und zum schweizerischen Fussballverband.

Kantons- und Banhpolizisten begleiten schweizerische Fanzüge zu den Spielen der Nationalmannschaft. Nötigenfalls werden auch Züge ausländischer Fans beim Durchqueren der Schweiz begleitet.

Szenekundige Schweizer Beamte beobachten bis zum Ausscheiden der Nationalmannschaft die angereisten Fans.

Auch Einsätze in Zivil

An Spieltagen der Nationalmannschaft stehen uniformierte Schweizer Grenzwächter und Polizisten zusammen mit ihren deutschen Kollegen an den neuralgischen Punkten. Auch zum Einsatz kommen Taschendiebstahl- Fahnder in Zivil.

Wie das fedpol mitteilte, bietet dieser Unterstützungs-Einsatz der Schweiz die Chance, vor der Fussball-Europameisterschaft EM 2008 in der Schweiz und Österreich Einblick in die Arbeit der deutschen Kollegen zu nehmen.

(rr/sda)