Die Weltelite am Langlauf-Weltcup in Davos

Schweizer Staffeln kämpfen um Olympia-Selektion

publiziert: Donnerstag, 13. Dez 2001 / 22:25 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 13. Dez 2001 / 22:42 Uhr

Davos - Die Veranstalter des Langlauf-Weltcups in Davos vom Wochenende sind von einem Ansturm überrascht worden. Von 23 nationalen Verbänden liegen die Meldungen von 107 Athletinnen und 136 Athleten vor.

Der Grund für diese hohe Meldezahl liegt auf der Hand. Neben den Schweizern wollen auch die Ausländer die Chance zur Qualifikation für die Olympischen Winterspiele 2002 in Salt Lake City wahrnehmen.

Vor dem Start zur internationalen Saison waren Ulf Morten Aune und Markus Cramer, die beiden Trainer der beiden helvetischen Weltcup-Teams, der Ansicht, ihre Athleten müssten in der Lage sein, das Ticket für Salt Lake City über die Einzelergebnisse zu schaffen. Dies stellte sich als Wunschdenken heraus. Seit Ende November haben in fünf Weltcup-Wettkämpfen lediglich Patrik Mächler und der Sprinter Christoph Eigenmann im ersten Anlauf das erforderliche Ergebnis erzielt. Reto Burgermeister qualifizierte sich in zwei Anläufen. Bei den Frauen stehen Brigitte Albrecht Loretan und Andrea Huber mit einer halben Olympia-Qualifikation zu Buche.

Völlig misslungen ist in Kuopio (Fi) der erste Versuch, die Olympia-Qualifikation mit der Staffel zu erzielen. Sowohl die Schweizer Langläufer als auch ihre Kolleginnen landeten deutlich im Hintertreffen. In Davos bietet sich am Sonntag nun die zweite und letzte Gelegenheit dieses Winters, eine Klassierung unter den besten sieben (Frauen) oder acht A-Teams (Männer) zu erzielen. Dies setzt die Athleten -- auch wenn dies von den Verantwortlichen weggeredet wird -- unter Druck. Einerseits ist die Konkurrenz durch die erstarkten USA, Kanada, Kasachstan und Weissrussland noch grösser geworden. Zudem haben die Loipen am Eingang des Flüelatales den Schweizern in der jüngeren Vergangenheit nur bescheidene Erfolgserlebnisse gebracht. Spitzenergebnisse gehen auf die Zeiten der Andy Grünenfelder, Giachem Guidon usw. zurück.

Für die Einzelrennen vom Samstag gelten die Norweger als Favoriten. Sie sind die Könige des Diagonalstils und haben den Saisonauftakt dominiert. Frode Estil, Espen Bjervig und Erling Jevne wurden am Mittwoch in Brusson (It) nicht eingesetzt, weil dort die Wettkämpfe in der freien Technik ausgetragen wurden. Der Weltcupleader Per Elofsson (Sd), Johann Mühlegg (Sp), die Esten Jaak Mae und Andrus Veerpalu sowie die Russen dürften den Norwegern im Rennen über 15 km am ehesten die Plätze auf dem Podium streitig machen.

Bei den Frauen (10 km) ist eine Konfrontation zwischen Bente Skari (No) und den besten Russinnen zu erwarten. Kristina Smigun (Est) oder die junge Lina Andersonn (Sd) sowie vielleicht auch Kaisa Varis (Fi) könnten sich dabei als Spielverderberinnen erweisen.

28. Davos Nordic (Langlauf-Weltcup). Das Programm. Samstag, 15. Dezember. 9.00 Uhr Frauen 5 km (klassische Technik). 10.45 Uhr Männer 15 km (klassische Technik). -- Sonntag, 16. Dezember: 9.15 Uhr Frauen Staffel 4 x 5 km (gemischte Technk). 10.15 Uhr Männer Staffel 4 x 10 km (gemischte Technik).

(kil/sda)

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