Schweizer Studierende gut auf die Uni vorbereitet

publiziert: Freitag, 6. Okt 2006 / 17:44 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 2. Mai 2007 / 09:41 Uhr

Bern - Schweizer Studierende fühlen sich vom Gymnasium gut auf die Anforderungen der Universität vorbereitet.

Den Gymnasien scheine der Spagat zwischen dem Vermitteln von Allgemeinwissen und Fachkenntnissen zu gelingen.
Den Gymnasien scheine der Spagat zwischen dem Vermitteln von Allgemeinwissen und Fachkenntnissen zu gelingen.
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Das ergibt eine Studie der Universität Zürich. Befragt wurden Studierende aus allen Teilen der Schweiz.

Das Ergebnis sei aus Sicht der Gymnasien eindeutig positiv, sagte Arno Noger, Präsident der Konferenz der Schweizerischen Gymnasialrektorinnen und Gymnasialrektoren (KSGR) und Rektor an einer St. Galler Kantonsschule, vor den Medien in Bern. Die meisten Studierenden seien «zufrieden» oder «sehr zufrieden».

Die KSGR hatte zusammen mit der Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten (CRUS) die Studie in Auftrag gegeben. Die Befragungen fanden im Wintersemester 2004/05 statt. Mit ihrer Hochschule ist die Mehrzahl der Studierenden hingegen lediglich «mittelmässig zufrieden».

«Das hängt vermutlich mit dem Kulturschock zusammen», sagte Hans Weder, CRUS-Präsident und Rektor der Universität Zürich. An der Uni werde sehr viel mehr Selbstständigkeit gefordert als am Gymnasium. In diesem Punkt müsse der Übergang von der Mittelschule an die Hochschule noch verbessert werden.

Eine gute Allgemeinbildung

Im Allgemeinen scheine den Gymnasien der Spagat zwischen dem Vermitteln von Allgemeinwissen und Fachkenntnissen zu gelingen, bilanzierten Noger und Weder. Beide traten dafür ein, dass Gymnasiastinnen und Gymnasiasten in erster Linie eine gute Allgemeinbildung erhalten müssten.

Weiter zeigt die Studie, wie wenig der Umstand genutzt wird, dass die Schweiz ein mehrsprachiges Land ist. Es entscheiden sich nur wenige Maturandinnen und Maturanden dafür, sich an einer Universität in einer anderen Sprachregion einzuschreiben. Für die Wahl einer Uni ist die Sprache sogar wichtigster Grund.

Zweitwichtigster Grund ist der Aufbau des Studiums. Danach folgen der Ruf der Hochschule und die räumliche Nähe zum bisherigen Wohnort. Der Ruf der Hochschule wird besonders von den Studierenden der Universität St. Gallen und der ETH in Zürich oder Lausanne angeführt.

(smw/sda)

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