Schweizer Synchron-Duo will Duett-Diplom

publiziert: Sonntag, 1. Aug 2004 / 10:26 Uhr

Die Schweizer Synchronschwimmerinnen Belinda Schmid und Magdalena Brunner bereiten sich seit mehr als einem Jahr unter profimässigen Bedingungen auf die Olympischen Spiele vor. Als Belohnung lockt in der Disziplin Duett ein Diplomrang.

Magdalena Brunner und Belinda Schmid wollen unter die ersten Acht kommen.
Magdalena Brunner und Belinda Schmid wollen unter die ersten Acht kommen.
Seit dem 20. Juli befinden sich die 23-jährige Belinda Schmid und ihre zwei Jahre jüngere Partnerin Magdalena Brunner in Griechenland; der Umzug ins olympische Dorf erfolgt aber erst am 10. August. In einem Freibad am Strand von Piräus fanden die Klubkolleginnen (Limmat-Nixen Zürich) zusammen mit ihrer aus Russland stammenden Trainerin Olga Sedakowa für das letzte Vorbereitungslager optimale Bedingungen vor. "Das Wasser hat perfekte 28 Grad, das Becken ist tief und lang genug und steht uns während den Trainings exklusiv zur Verfügung", beschrieb Belinda Schmid die Verhältnisse.

Hauptkonkurrentinnen für Schmid/Brunner im Kampf um die letzten Diplomränge sind die Griechinnen Eleftheria Ftouli/Christina Thalassinidou und die Ukrainerinnen Jirina Gajworonska/Daria Juschko, die heuer an den EM in Madrid direkt vor den Schweizerinnen auf den Plätzen 5 und 6 klassiert wurden. Der Olympia-Sieg wird sowohl im Duett (Anastasia Dawidowa/Anastasia Jermakowa) wie auch im Teambewerb, in dem die Schweiz nicht vertreten ist, über die Russinnen führen.

"Ein Rang in den ersten acht ist realistisch, wenn unsere Leistung stimmt", glaubt Belinda Schmid. "Vor einem Jahr wurden wir an den Weltmeisterschaften Neunte, und die Konkurrenz ist die gleiche geblieben." Die Griechinnen zu überholen, wird allerdings schwierig sein -- wegen des Heimvorteils, aber auch, weil sich im Synchronschwimmen Positionsveränderungen in der Rangliste oft erst nach längerer Zeit ergeben. Sprung in den Final

Einziger Schweizer Teilnehmer im Wasserspringen ist Jean-Romain Delaloye. Die Hauptprobe im Mai an den EM in Madrid misslang dem 23-jährigen Waadtländer. Vom 3-m-Brett qualifizierte sich Delaloye zwar für den Final der besten zwölf, aber im Turmspringen, seiner Olympia-Disziplin, versagten die Nerven; der Lausanner kam nicht über den 13. Rang unter 18 Teilnehmern hinaus.

Gleiches soll Delaloye, der das Wasserspringen in der Schweiz seit fünf Jahren dominiert, an den Olympischen Spielen nicht passieren. Trotzdem käme ein besseres Resultat als die angestrebte Final-Qualifikation überraschend; zu weit ist die Weltspitze, angeführt von den Chinesen und den Kanadiern, entrückt. In der Schlussphase der Vorbereitung befand sich Delaloye im Juli zusammen mit seinem Trainer Ruslan Maliev in der Ukraine, wo er drei Wochen zusammen mit der Nationalmannschaft unter optimalen Verhältnissen trainieren konnte.

Im Wasserball gehört die Favoritenrolle eindeutig dem Weltmeister und diesjährigen World-League-Sieger Ungarn. Die Magyaren sind siebenfache Olympiasieger und in Athen auch Titelverteidiger.

(rr/Si)

 
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