Schweizer Touristen erstochen

publiziert: Dienstag, 12. Sep 2006 / 14:52 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 12. Sep 2006 / 19:53 Uhr

Bern - In der kanadischen Metropole Toronto sind zwei Schweizer und ein deutscher Tourist in einem Hotel erstochen worden.

Toronto ist mit 2,5 Millionen Einwohnern die grösste Stadt Kanadas.
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Insgesamt drei Touristen waren in der Nacht zum Montag in ihrem Hotel erstochen aufgefunden worden, wie die Polizei von Toronto erklärte.

Die Polizei geht zurzeit davon aus, dass es sich bei den Opfern um zwei Schweizer - eine Frau und einen Mann - sowie um einen deutschen Staatsbürger handle, sagte Polizesprecher Marc Pugash gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Noch sei die Identifizierung der Getöteten nicht abgeschlossen, betonte er.

Gemäss Angaben des Eidg. Departements für Angelegenheiten (EDA) haben die kanadischen Behörden inzwischen die Identität der Schweizer Opfer bestätigt. Nähere Angaben zu den Getöteten machte EDA-Sprecher Jean-Philippe Jeannerat nicht.

Er verwies darauf, dass deren Familien noch nicht erreicht worden seien. Zuvor hatten die Schweizer Botschaft in Ottawa und das Konsulat in Toronto erklärt, sie befürchteten, dass alle drei Opfer Schweizer Staatsbürger gewesen seien.

Opfer waren ca. 30 Jahre alt

Nach Angaben der Polizei in Toronto waren die Opfer etwa 30 Jahre alt. Das erste wurde am frühen Montagmorgen im Flur des 19. Stock des Mittelklassehotels im Stadtzentrum Torontos gefunden. Der Mann, ein Deutscher, habe noch gelebt, sei später aber im Spital seinen Verletzungen durch Messerstiche erlegen.

Kurz nach dem Fund des ersten Opfers entdeckte die Polizei in einem Zimmer im gleichen Stock einen Mann und eine Frau. Sie waren nach Angaben der Polizei erstochen worden.

Nach Angaben des Schweizer Konsulats in Toronto war das Hotelzimmer auf den Namen zweier Schweizer gebucht, die am Sonntag in Toronto mit einer Reisegruppe angekommen waren. Das dritte Opfer sei in Kanada zur Gruppe gestossen.

Ein Beziehungsdelikt?

Die Polizei ermittelt unter anderen, ob das Drama ein Beziehungsdelikt gewesen ist. Angaben in kanadischen Medien, wonach es sich bei den Opfern um Gehörlose handelte, konnten weder die Schweizer Vertretung vor Ort noch die Polizei bestätigen.

Das Delta Chelsea Hotel, in dem die drei Schweizer getötet wurden, ist mit fast 1600 Betten eines der grössten Hotels in Kanada.

(smw/sda)

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