Schweizer bei Bootsunglück in Thailand verletzt

Wie Daniela Stoffel, Sprecherin des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), weiter erklärte, fehlt zu den Informationen rund um den vermissten Schweizer noch eine offizielle Bestätigung.

Seit dem Unglück vom Morgen werden offenbar noch weitere Ausländer vermisst. Bei den toten Ausländern handelt es sich laut der Wasserschutzpolizei um drei Männer und eine Frau. Genauere Angaben zu ihrer Identität wurden nicht gemacht.

Das Schnellboot kenterte laut Angaben der Polizei wenige Kilometer vor der Insel Koh Samui. Die Passagiere waren auf der Rückfahrt von einer beliebten Open-Air-Party auf der Nachbarinsel Koh Phangan, die tausende vornehmlich junge Reisende anlockt.

Hälfte gerettet

40 Insassen seien an Bord der "Sea Breeze" gewesen, "die Hälfte von ihnen wurde gerettet", sagte Polizeioffizier Samai Prompakol. Das Schiff sei offenbar überladen gewesen und deshalb gekentert, sagte Oberst Bandid Tungkaseni von der Wasserschutzpolizei. Das Boot war demnach nur für 30 Personen zugelassen.

Vize-Innenminister Sutham Sangprathum schloss aber auch schlechtes Wetter als Unglücksursache nicht aus. "Verschiedene Faktoren" kämen in Frage.

(fest/sda)