Schweizer fühlen sich schlecht informiert

publiziert: Donnerstag, 7. Jun 2007 / 13:12 Uhr

Bern - Die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer ist laut einer Studie unzufrieden über die Kommunikation mit ihren Ärzten. Besonders Tessiner fühlen sich schlecht informiert.

Die Ärzte bieten zu wenig unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten an. (Archivbild)
Die Ärzte bieten zu wenig unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten an. (Archivbild)
Gemäss der Studie des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich (ISPMZ) geben nur 29 Prozent der Tessinerinnen und Tessiner an, der Arzt erkläre ihnen ausreichend und verständlich die Vor- und Nachteile einer Therapie.

In der Deutschschweiz seien immerhin 45 Prozent mit der Kommunikation mit ihrem Arzt zufrieden, sagte Studienleiter Jen Wang vom ISPMZ vor den Medien in Bern. Ähnliche Werte verzeichne die Romandie mit 43 Prozent.

Besonders eklatant sei die Unzufriedenheit über die Auswahl von Behandlungsoptionen. Im Tessin sagten gerade mal 12 Prozent der Befragten, ihr Arzt biete ihnen unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten an. In der Romandie waren es 21 Prozent, in der Deutschschweiz 28 Prozent.

Grosser Nachholbedarf

Wang und sein Team befragten 650 Deutschschweizer und je 300 Westschweizer und Tessiner zu ihrer Gesundheitskompetenz.

Sie wollten herausfinden, ob es in den drei grossen Sprachregionen Unterschiede in der Fähigkeit gibt, im täglichen Leben Entscheidungen zur Gesundheit zu treffen und entsprechend zu handeln.

Im Tessin bestehe der grösste Nachholbedarf bezüglich Verständlichkeit der Gesundheitsinformationen, der Wahl der richtigen Behandlung und der Wahl der Krankenkasse, halten die Forscher fest. Aber auch in den anderen Regionen müsse die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung gefördert werden.

(rr/sda)

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