Rad Quer

Schweizer hoffen auf Top-Ten-Klassierungen

publiziert: Mittwoch, 25. Jan 2012 / 11:25 Uhr
In Koksijde sind die Belgier am kommenden Wochenende die Favoriten.
In Koksijde sind die Belgier am kommenden Wochenende die Favoriten.

Bei der Radquer-Heimweltmeisterschaft in Koksijde sind die Belgier am kommenden Wochenende die Favoriten. Das Schweizer Quartett hofft auf eine Top-Ten-Klassierung. Diese Zielsetzung gilt für alle Kategorien.

Bei der Elite vertreten der nationale Meister Julien Taramarcaz sowie Christian Heule, Simon Zahner und Michael Wildhaber die Schweizer Farben. Vor zehn Tagen gab es im Weltcup in Liévin (Fr) ein Ergebnis mit Seltenheitswert; drei Schweizer klassierten sich unter den besten 20. Auch am vergangenen Sonntag in Hoogherheide (Ho) fiel die Bilanz nicht schlecht aus. «Wenn alles stimmt, bringen wir mindestens einen Fahrer in die Top Ten. Wir hatten in der letzten Zeit anstrengende Rennen, und ich konnte feststellen, dass unsere Fahrer bereit sind. Ich betrachte die Ausgangslage als günstig, dass uns ein gutes Resultat gelingt», sagte Nationaltrainer Harald Grab.

Eine wichtige Einschränkung folgte auf dem Fuss: «Koksijde ist eine der Hochburgen des belgischen Radquersportes. Obwohl die Strecke nicht in unmittelbarer Nähe der Atlantikküste liegt, beinhaltet der Parcours viele sandige Abschnitte. Da spielt die Erfahrung eine grosse Rolle.»

Über diese Erfahrung verfügen die belgischen Querspezialisten, und Sven Nys gilt als absoluter Sandspezialist. Der 36 Jahre alte Profi verfügt zwar über ein umfangreiches Palmarès, hat den WM-Titel bei der Elite indessen nur ein einziges Mal (2005 in St. Wendel/De) gewonnen. Zu den grössten Rivalen von Nys gehört Kevin Pauwels, der sich nicht immer sehr freundlich über seinen Gegner geäussert hat. Mit seinem Triumph im Weltcup gelang Pauwels erstmals in seiner Karriere ein Erfolg in einer der wichtigsten Rennserien. Die Liste der Belgier, die aufs Podest fahren können, lässt sich beinahe beliebig verlängern. Klaas Vantournout, Niels Albert, Rob Peeters oder Tom Meeusens scheinen ebenfalls zu einem Medaillengewinn befähigt.

Der einzige Ausländer, der den Belgiern das Wasser reichen kann, gilt beinahe schon als halber Landsmann von ihnen: Titelverteidiger Zdenek Stybar. Der Tscheche ist bei einem belgischen Sponsor unter Vertrag, er lebt in Belgien und spricht ganz passabel flämisch. Stybar hat sich in einem Trainingslager auf diese Titelkämpfe vorbereitet und war nach der Rückkehr in den Rennbetrieb - Sieg in Liévin nach einem Strauchler von Pauwels bei einer Laufpassage - verblüfft darüber, wie gut er die Anstrengungen weggesteckt hatte. Stybar sagen «schnelle Parcours» zu. Der Sand ist nicht ganz sein Ding, weshalb er es schwer haben dürfte, gegen die Belgier zu bestehen.

Top-Ten-Klassierung wird zugetraut

In den drei anderen Kategorien sind die Zielsetzungen der Schweizer ähnlich wie bei der Elite. Bei den U23 wird insbesondere dem in Belgien lebenden Arnaud Grand eine Top-Ten-Klassierung zugetraut. Der von den Junioren in die U23-Klasse hoch genommene Lars Förster sowie Michael Wildhaber und Fabian Lienhard haben das Handicap zu meistern, dass sie das Rennen aus einer ungünstigen Startposition in Angriff nehmen müssen. Ähnliches gilt für die Junioren Dominic Zumstein, Andri Frischknecht und Dominic Grab.

Bei der letzten Weltmeisterschaft in St. Wendel (De) verblüffte Jasmin Achermann mit ihrem 5. Platz. Ihr ist ein ähnliches Ergebnis zuzutrauen. Mit Lise-Marie Henzelin und Sabrina Maurer gehen zwei weitere Schweizerinnen an den Start. «Ich bin froh, dass der Kreis der Fahrerinnen grösser wird. Aber wir müssen Geduld haben. Der Abstand zu Jasmin Achermann ist noch gross», stellte Dominic Grab fest.

Der Grossteil der Schweizer Equipe verzichtete nach dem Weltcup in Hoogherheide am letzten Wochenende auf die stundenlange Rück- und neuerliche Anfahrt, sondern dislozierte gleich in die Nähe der WM-Strecke. Dies förderte einerseits den Teamgeist und gab gleichzeitig die Möglichkeit, ausgiebig Material zu testen.

(joge/Si)

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