Gute Wohnlage ist für Schweizer wichtig

Schweizer mit ihren Wohnorten zufrieden

publiziert: Dienstag, 25. Jan 2011 / 16:20 Uhr
Viele Schweizer haben kein Bedürfnis zum Umzug.
Viele Schweizer haben kein Bedürfnis zum Umzug.

Bern - Fast 90 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer sind mit ihrem jeweiligen Wohnort zufrieden. Zu den Stärken eines Schweizer Durchschnittsorts gehören aus Sicht der Einwohner das Schulsystem und die Infrastruktur.

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Ein gewisser Handlungsbedarf besteht bei der Finanz- und Steuerlage. Zu diesen Schlüssen kommt eine am Dienstag vorgestellte repräsentative Umfrage des Unternehmens Input Consulting. Die Umfrage wurde via Internet im vergangenen November bei 1050 Personen aus der Deutsch- und Westschweiz durchgeführt.

Die Steueranlage wird zwar oftmals kritisiert, auf die Gesamtzufriedenheit der Menschen hat sie aber keinen überdurchschnittlichen Einfluss, wie aus der Umfrage weiter hervorgeht.

Die Steueranlage einer Gemeinde sei kein wichtiger Treiber beispielsweise für einen Kantonswechsel, sagte der geschäftsleitende Partner von Input, Beat Scheidegger, auf Anfrage. Wohl aber beginne der Standortwettbewerb in der näheren Umgebung eines Wohnorts eine Rolle zu spielen.

Als besonders attraktiv empfinden die Schweizerinnen und Schweizer gute Wohnlagen und eine natürliche Umgebung. Erst klar dahinter folgen Faktoren wie Dienstleistungen und Nähe zu Einkaufsmöglichkeiten.

Handlungsbedarf orteten die Befragten im Durchschnitt am ehesten beim kulturellen Angebot. Auch zusätzliche Angebote in der externen Kinderbetreuung wünschten sich viele.

Zentralschweiz zufriedener

Die Umfrage macht auch regionale Unterschiede deutlich. Die Gesamtzufriedenheit und die Bindung an den Wohnort sind in der Nordwestschweiz tiefer, in der Zentralschweiz höher als in Vergleichsregionen.

Die Bewohner im Genferseegebiet beurteilen fast alle Bereiche schlechter als die Deutschschweizer Regionen - sehr markant ist der Unterschied bei der Verkehrssituation.

Eine Rangliste, die Auskunft darüber gibt, wo die zufriedensten Einwohner der Schweiz zu Hause sind, lässt sich aus den Umfrageergebnissen nicht ableiten.

(dyn/sda)

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