Schweizer produzieren jährlich 659 kg Abfall

publiziert: Dienstag, 13. Jul 2004 / 13:16 Uhr

Bern - 2003 sind in Schweizer Haushalten und im Gewerbe 4,84 Millionen Tonnen Siedlungsabfälle angefallen - was im Schnitt 659 Kilogramm pro Einwohner ausmacht. 47 Prozent der Siedlungsabfälle wurden wieder verwertet.

Die Produktion von Abfällen hat sich stabilisiert.
Die Produktion von Abfällen hat sich stabilisiert.
Somit fielen 3,06 Millionen Tonnen Abfall zur Verbrennung in Kehrichtverbrennungsanlagen (KVA) an. Das sind rund zwei Prozent weniger als im Jahr zuvor, wie das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) mitteilte.

Die leicht rückläufige Tendenz ist laut dem BUWAL in erster Linie auf die zögerliche Wirtschaftsentwicklung und ein verbessertes Abfallrecycling zurückzuführen. 2002 waren mit einer Recyclingquote von 46 Prozent leicht weniger Siedlungsabfälle wieder verwertet worden.

Abfallmengen bleiben konstant

Nach Verwertung der rezyklierten Menge fielen 2003 noch 2,58 Millionen Tonnen Siedlungsabfälle an, die für die Verbrennung in den KVAs bestimmt waren. Zusammen mit brennbaren Industrie- und Bauabfällen von 0,44 Millionen und Klärschlamm von 0,04 Millionen Tonnen häuften sich 3,06 Millionen Tonnen brennbaren Abfälle an.

Das Schweizer Umweltamt rechnet damit, dass die Abfallmengen in den nächsten Jahren konstant bleiben. Laut dem BUWAL dürften die möglichen Verbesserungen der separaten Sammlung und Verwertung durch die Zunahme der Abfälle aufgrund der sich abzeichnenden Erholung der Wirtschaft kompensiert werden.

Kapazitäten der KVAs reichen aus

Damit sollten die aktuellen Kapazitäten der KVAs künftig ausreichen. In Zukunft müssten deshalb keine brennbaren Abfälle mehr deponiert werden. Rund 20 000 der 3,06 Millionen Tonnen wurden 2003 noch zwischengelagert, weil in den KVAs lediglich 2,97 Millionen Tonnen verbrannt wurden.

Die Zwischenlager werden jeweils wieder abgebaut, sobald in den KVAs saisonal bedingte Engpässe überwunden sind, wie es weiter hiess. Einzelne Regionen ohne eigene KVA wie das Tessin sowie die Kantone Ob- und Nidwalden hätten aber noch 70 000 Tonnen brennbare Abfälle auf ihren Deponien gelagert.

Mit der Inbetriebnahme der KVA Thun im März 2004 stehen in der Schweiz 3,29 Millionen Tonnen Verbrennungskapazität zur Verfügung. Dies reicht laut dem BUWAL aus, um künftig gänzlich auf die Ablagerung brennbarer Abfälle zu verzichten.

(rp/sda)

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