Schweizer setzen im Gesundheitswesen auf Qualität

publiziert: Donnerstag, 23. Sep 2004 / 14:37 Uhr

Zürich - Für Herrn und Frau Schweizer hat Qualität erste Priorität im Gesundheitswesen. Die allermeisten wollen am Leistungskatalog der Grundversicherung nicht rütteln. Dagegen wünschen sie ein wirkliches Bonussystem.

Bei den Medikamenten geht laut Umfrage die Wirkung vor dem Preis.
Bei den Medikamenten geht laut Umfrage die Wirkung vor dem Preis.
Immer mehr Stimmberechtigte (56 Prozent, Vorjahr 46) akzeptieren das Krankenversicherungsgesetz (KVG) als solide Basis im Gesundheitswesen. Neben den Stärken sehen sie zwar durchaus dessen Schwächen - für grosse Änderungen können sie sich aber nicht begeistern.

Eine Ausnahme gibt es allerdings: 74 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer wünschen ein wirkliches Bonussystem. Dabei würde sich gesundheitsförderndes, kostensparendes Verhalten konkret positiv auf die Krankenkassenprämie auswirken, wie Claude Longchamp vom Forschungsinstitut gfs.Bern in Zürich bei der Präsentation der Umfrage Gesundheitsmonitor 2004 sagte.

Prämie ist ein Problem

Klar wurde in der Befragung: Das Bezahlen der Krankenkassenprämien ist zwar für immer mehr Haushalte (52 Prozent, Vorjahr 49) ein Problem. Dennoch stufen 94 Prozent der Befragten das aktuelle Gesundheitswesen generell als eher gut bis sehr gut ein.

73 Prozent finden es wichtiger, im Gesundheitswesen auf die Qualität zu achten als auf die Kosten. 78 Prozent wünschen sich, ihren Arzt frei wählen zu können; eine Abkehr von der freien Arztwahl könnten sich aber immerhin 48 Prozent vorstellen - gleich viele lehnen sie ab.

Wirkung geht vor den Preis

Bei den Medikamenten geht Wirkung vor Preis: Der Arzt soll immer das geeignetste Mittel verschreiben, fordern 53 Prozent der Befragten - letztes Jahr ware es noch 44 Prozent. Nur 14 Prozent wollen ein möglichst kostengünstiges Medikament verschrieben haben.

Für die jährliche Erhebung fragt das gfs.Bern im Auftrag der Interpharma jeweils Stimmberechtigte in allen Landesteilen nach ihrer Meinung zum Gesundheitswesen. Dieses Jahr waren es 1213 Personen, die im Sommer befragt wurden.

(rp/sda)

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