Schweizer sind die Reichsten der Welt

publiziert: Dienstag, 13. Sep 2005 / 18:21 Uhr

Washington - Die Weltbank ist mit einer neuen Bemessung nationaler Reichtümer zu einem altbekannten Schluss gekommen: Westeuropäische Staaten, die USA und Japan sind am Reichsten.

Durchschnittlich hat jeder Schweizer 527 000 Euro.
Durchschnittlich hat jeder Schweizer 527 000 Euro.
Afrikanische Länder südlich der Sahara sind die ärmsten Nationen der Welt.

Die Schweiz ist mit einem Pro-Kopf-Reichtum von umgerechnet 527 000 Euro das reichste, Äthiopien mit 1600 Euro das ärmste Land der Welt.

Die Weltbank hat zum Beispiel den Wert von Fischbeständen, Wäldern, Bodenschätzen und Energievorkommen berechnet.

Über Indizes wurden auch Bildung, Regierungsführung und Behördenqualität berücksichtigt.

Arme Länder verlieren ihren Reichtum

Dabei kommt sie zu einem alarmierenden Schluss: Die armen Länder sind dabei, ihren Reichtum zu verlieren, sowohl durch Raubbau an der Natur als auch durch hohes Bevölkerungswachstum.

«Wenn eine Familie jeden Monat Geld vom Konto abhebt und Besitz wie ein Auto oder Nutztiere verkauft, um Essen auf dem Tisch zu haben, ist das auf Dauer nicht haltbar», sagte der Autor der Studie, Kirk Hamilton. Genauso verhalte es sich mit den Ländern.

Die Weltbank hebt unter den afrikanischen Ländern jedoch ein paar positive Beispiele hervor: So habe Mauretanien durch clevere Schutzmassnahmen seine Fischgründe langfristig geschützt.

Einkommen investiert

Botswana habe Einkommen aus Diamantverkäufen in Bildung, Gesundheitsvorsorge und Infrastruktur investiert.

Nach der Schweiz sind laut Weltbank-Studie die reichsten Länder Dänemark, Schweden, die USA, Deutschland, Japan, Österreich, Norwegen, Frankreich, Belgien und Luxemburg, die ärmsten Nepal, Niger, Burundi und Äthiopien.

Während bei den ärmsten Ländern ein Drittel bis zur Hälfte des Reichtums aus Naturressourcen besteht, liegt dieser Anteil in der Schweiz und Deutschland nur bei einem Prozent.

In den reichen Ländern liegt mehr als 80 Prozent des Reichtums in so genanntem immateriellen Kapital wie Bildung und funktionierendem Rechtssystem.

(rr/sda)

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