Schweizer sorgen sich um Arbeitsstelle

publiziert: Montag, 17. Dez 2007 / 11:13 Uhr / aktualisiert: Montag, 17. Dez 2007 / 14:34 Uhr

Zürich - Die Arbeitslosigkeit ist wie bereits in den Vorjahren auch 2007 die grösste Sorge der Schweizerinnen und Schweizer. Dahinter folgen Altersvorsorge und Gesundheitswesen, wie aus der Umfrage zum Sorgenbarometer 2007 hervorgeht.

Trotz Sorgen ist die Zuversicht so gross wie seit langem nicht mehr.
Trotz Sorgen ist die Zuversicht so gross wie seit langem nicht mehr.
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Für 57 Prozent der Befragten ist ein möglicher Verlust der Arbeitsstelle die grösste Sorge, wie die Credit Suisse als Auftraggeberin der Umfrage mitteilte. Vor einem Jahr waren es allerdings noch 66 Prozent, die sich über die Arbeitslosigkeit Sorgen machten.

Dabei haben vor allem diejenigen Befragten Angst vor der Arbeitslosigkeit, die ihre individuelle wirtschaftliche Situation als schlecht bezeichnen (77 Prozent) oder die über eine tiefe Schulbildung verfügen (69 Prozent).

Regionale Unterschiede

Auch kommen regionale Unterschiede dazu: In der italienisch sprechenden Schweiz wurde Arbeitslosigkeit von 70 Prozent der Befragten als Hauptsorge genannt (Deutschschweiz und Romandie je 50 Prozent).

Nach der Arbeitslosigkeit wurden am meisten die Altersvorsorge (45 Prozent) und das Gesundheitswesen (38 Prozent) genannt. Damit haben sich die drei Hauptsorgen in den letzten Jahren nicht geändert, hingegen sind die Werte zurückgegangen. Bei der Altersvorsorge betrug der Rückgang 6, beim Gesundheitswesen sogar 17 Prozentpunkte.

Immigration ûnd Umwelt im Fokus

Als weitere Problemkreise genannt wurden Ausländer (35 Prozent), Persönliche Sicherheit (30 Prozent), Flüchtlinge (26 Prozent), sowie Neue Armut und Umweltschutz (je 25 Prozent).

Vor allem um die Persönliche Sicherheit (plus 18 Prozentpunkte) und Umweltschutz (plus 17 Prozentpunkte) machen sich die Schweizerinnen und Schweizer 2007 deutlich mehr Sorgen als bisher.

Grosse Zuversicht

Die Auswertung der Befragung zeigt aber auch, dass die Schweizer Bevölkerung so zuversichtlich ist wie seit Jahren nicht mehr: 59 Prozent stufen ihre eigene wirtschaftliche Situation als «sehr gut» oder «gut» ein (Vorjahr: 54 Prozent).

Das Forschungsinstitut gfs.bern befragte im Auftrag der Credit Suisse im August 2007 über 1000 Stimmberechtigte in allen Landesteilen nach deren Sorgen.

(ht/sda)

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