Schweizer werden immer reicher

publiziert: Dienstag, 21. Nov 2006 / 14:20 Uhr

Zürich - Im Jahre 2004 wiesen die Privathaushalte ein Nettofinanzvermögen von 138 100 Fr. pro Kopf aus. Das sind 3600 Fr. mehr als im Vorjahr. Damit wurde der zweithöchste Stand aller Zeiten erreicht.

Mehr Geld hatten die privaten Haushalte nur im Jahr 2000.
Mehr Geld hatten die privaten Haushalte nur im Jahr 2000.
Mehr Geld hatten die privaten Haushalte nur im Jahr 2000, als die New-Economy-Phantasien für weltweites Börsenfieber sorgten.

Auf dem Höhepunkt der Hightechblase war Nettofinanzvermögen der Privathaushalte bis auf 149 800 Fr. geklettert, wie aus der Finanzierungsrechnung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hervorgeht.

Als Folge des jahrelangen Börsencrashs schrumpfte das Nettofinanzvermögen bis zum Jahr 2002. Seither erholte es sich im Schlepptau anziehender Börsenkurse wieder deutlich.

Steigende Kredite

Im Jahre 2004 nahmen die Guthaben der Privathaushalte gegenüber dem Vorjahr um 49 Mrd. auf 1581 Mrd. Fr. zu. Damit übertrafen sie den bisherigen Rekord aus dem Jahre 2000 um 22 Mrd. Franken. Neuere Daten sind nicht verfügbar.

Den Guthaben standen auf der anderen Seite Kredite von 558 Mrd. Fr. gegenüber. 90 Prozent davon sind Hypothekarkredite, die gegenüber dem Vorjahr um 16 Mrd. Fr. stiegen. Wegen der niedrigen Zinsen blieb der Kauf von Wohneigentum attraktiv. Die übrigen Kredite (Konsum-, Lombard- und andere gedeckte Kredite) blieben in der Summe stabil.

Zweithöchster Stand

Unter dem Strich wuchs 2004 das Nettofinanzvermögen (Guthaben minus Verpflichtungen) der Privathaushalte um 34 Mrd. auf 1024 Mrd. Franken. Der bisherige Höchststand von 1079 Mrd. Fr. aus dem Jahre 2000 wurde indes noch nicht ganz erreicht.

Allerdings ist die Hälfte des Nettofinanzvermögens nicht verfügbar, sondern in der zweiten Säule der Altersvorsorge gebunden. Von den 672 Mrd. Fr. Guthaben der Privathaushalte bei Versicherungen und Pensionskassen entfallen rund drei Viertel auf die zweite Säule der Altersvorsorge.

(bert/sda)

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