Schweizerin erhält hochdotierte Literaturauszeichnung

publiziert: Freitag, 20. Sep 2002 / 19:40 Uhr

Mainz - Eine Schweizerin, ein Israeli und ein Österreicher wurden am Freitag mit der 120 000 Euro (rund 175 000 Franken) höchstdotierten deutschen Literaturauszeichnung geehrt. Sie erhielten den Joseph-Breitbach-Preis zu gleichen Teilen.

Zu den Glücklichen gehören die Schweizer Autorin Erika Burkart, Elazar Benyoetz aus Jerusalem und Robert Menasse aus Wien. Der Preis wird seit 1998 von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz und der Stiftung Joseph Breitbach gemeinsam vergeben. Der aus Koblenz stammende Autor Breitbach war 1980 im Alter von 77 Jahren in München gestorben.

Erika Burkart wurde als Meisterin der Wahrnehmung gewürdigt und als Dichterin einer Welt, die zu versinken droht und zugleich strahlend gegenwärtig ist. Der Preisträger Benyoetz wurde in Deutschland mit einer Reihe von Aphorismen-Sammlungen bekannt. Seine Bücher lobte die Jury als ausserordentliche Ideenparadiese. Menasse wurde für sein Gesamtwerk ausgezeichnet.

(sda)

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