Schwere Schlappe für Pariser Regierung

publiziert: Sonntag, 21. Mrz 2004 / 22:09 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 21. Mrz 2004 / 22:50 Uhr

Paris - Bei den Regionalwahlen in Frankreich haben die Wähler das rechtsbürgerliche Regierungslager abgestraft. Die linken Oppositionsparteien und die Rechtsextremen gewannen die erste Runde vor der Stichwahl in einer Woche.

Ersten Berechnungen der Meinungsforschungsinstitute zufolge konnten Sozialisten, Kommunisten und Grüne landesweit 40,3 bis 40,5 Prozent der Stimmen erringen.

Die Regierungsparteien UMP und UDF errangen nur 33,8 bis 34 Prozent; der rechtsextreme Front National (FN) von Jean-Marie Le Pen erzielte mit 17,2 bis 17,5 Prozent sein bislang bestes Ergebnis.

Das Wahlergebnis beim ersten Urnengang seit dem Machtwechsel in Paris im Mai 2002 entsprach weit gehend den Erwartungen, wobei die Wahlbeteiligung mit geschätzten 61,5 Prozent höher ausfiel als befürchtet.

Auch das Abschneiden des FN übertraf die in Umfragen geäusserten Wahlabsichten. Befragungen hatten einen Denkzettel vor allem für die UMP von Premierminister Jean-Pierre Raffarin erwarten lassen, dem unpopuläre Reformen und die hohe Arbeitslosigkeit angekreidet werden.

Sozialistenchef François Hollande sprach von einer ernsthaften Warnung an die Adresse der Regierung. Die Bürger hätten die Politik der Regierung unter anderem auf den Feldern Beschäftigung, Bildung und Forschung abstrafen wollen.

FN-Parteiführer Le Pen zeigte sich derweil überzeugt, dass seine Partei in der zweiten Wahlrunde noch besser abschneiden werde.

(bert/sda)

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