Schweres Erdbeben löst in China Panik aus
Peking - Bei einem Erdbeben der Stärke 6,4 sind im Südwesten der chinesischen Provinz Yunnan mindestens 290 Menschen verletzt wurden, viele von ihnen schwer. Mindestens drei Menschen sind ums Leben gekommen.
Das Beben ereignete sich nach den Angaben der Nachrichtenagentur um 5.34 Uhr Ortszeit (23.34 Uhr MESZ am Samstag). Nach Angaben der US-Geologiebehörde USGS lag das Epizentrum in etwa zehn Kilometern Tiefe. Von dieser Behörde wurde die Stärke des Bebens mit 6,2 angegeben.
Chinesische Erdbebenexperten orteten das Epizentrum lediglich in fünf Kilometern Tiefe. Zahlreiche Nachbeben jagten den Einwohnern Angst ein. Beim schwersten Nachbeben wurde eine Stärke von 5,1 gemessen.
Besonders viele Schäden wurden aus der Stadt Pu'er gemeldet. Nach Angaben des US-Nachrichtensenders CNN stellten die Behörden dort eine Million Yuan (160'000 Franken) für die Unterstützung der Bevölkerung bereit. Laut Xinhua planten die Behörden, mehr als 100'000 Menschen in sicherere Gebiete zu bringen.
(dl/sda)