Schwerste Anschlagsserie im Irak seit US-Abzug

publiziert: Donnerstag, 9. Jul 2009 / 13:59 Uhr / aktualisiert: Freitag, 10. Jul 2009 / 00:09 Uhr

Mossul - Der Irak ist von der schwersten Anschlagsserie seit dem Rückzug der US-Truppen aus den Städten erschüttert worden. Innerhalb von 24 Stunden wurden dabei über 70 Menschen getötet, wie sich aus Angaben der Polizei und der Spitäler ergab.

Autobomben: Zwölf Tot und 30 Verletzte.
Autobomben: Zwölf Tot und 30 Verletzte.
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Ziel der Anschläge waren fast ausschliesslich Wohngebiete, in denen schiitische Muslime und Angehörige der religiösen Minderheit der Schabak leben.

Parlamentsabgeordnete aus der nördlichen Provinz Ninive, wo die meisten Opfer zu beklagen waren, forderten die Regierung auf, mehr Soldaten und Polizisten in die Region zu schicken, die als Hochburg der Al-Kaida-Terroristen gilt.

In einem mehrheitlich von schiitischen Turkmenen bewohnten Bezirk der 450 Kilometer nördlich von Bagdad gelegenen Stadt Tel Afar rissen zwei Selbstmordattentäter 35 Menschen mit in den Tod. Nach Angaben der Polizei waren die meisten Opfer Frauen und Kinder.

In Bagdads Schiiten-Vorstadt Sadr-City starben kurze Zeit später sechs Menschen, als fast zeitgleich zwei Bomben auf einem Markt explodierten. An einer Strasse im Innenstadt-Viertel Karrade tötete ein am Strassenrand versteckter Sprengsatz nach Angaben der Polizei zwei Menschen.

In Al-Musajjib südlich von Bagdad töteten Unbekannte am Mittwochabend zwei Besucher der Hochzeitsfeier eines Offiziers. Schon am Mittwoch hatten Terroristen in zwei Dörfern unweit von Tel Afar Autobomben gezündet. Dabei starben insgesamt 27 Menschen.

(bert/sda)

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