Schwingen: Schwägalp und Weissenstein jetzt Bergkranzfeste

An der vom früheren Schwingerkönig Ernst Schläpfer geleiteten Tagung musste der neue Obmann Hans Pauli in seinem ersten Jahresbericht eine Stagnation der Aktivschwinger bekannt geben. Erfreulich entwickelten sich dagegen die Jungschwingerzahlen mit einer Zunahme von 275. Insgesamt zählt der Schwingerverband 49 440 Mitglieder, davon 5170 Aktive.

Der ebenfalls vor einem Jahr gewählte Technische Leiter Bruno Stofer gab in seinem Rapport zu bedenken, dass mit mehr Schwingfesten und Startplätzen, aber immer weniger Schwingern die einzelnen Schwingfeste kaum attraktiv bleiben können. Vor allem die regionalen Feste ohne Kranzabgabe sind mehr und mehr einem grossen Konkurrenzkampf ausgesetzt. Es braucht gemäss Stofer eine Neuausrichtung, um den Schwingsport weiterzubringen.

Anton Schwingruber, der OK-Präsident des Eidgenössischen Schwingfestes vom 20. bis 22. August 2004 in Luzern, orientierte über den Stand der Vorbereitungen. Auf der Luzerner Allmend stehen 40 000 Zuschauerplätze zur Verfügung. Das Budget beträgt sechs Millionen Franken.

Mit Hans Buck (Oberkirch), Robert Zimmerli (Unterkulm), Roland Riedo (Plaffeien), Hans Neukomm (Hallau), Hans Wiedmer (Trub) und Othmar Schmidig (Ibach) wurde gleich sechs Persönlichkeiten die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

(fest/sda)