Aarau - Im Kanton Aargau sollen acht Männer mit bis zu 15 Kilogramm Kokain gehandelt haben. Dies ergaben Ermittlungen der Kantonspolizei Aarau. Das Kokain wurde von Kurierinnen aus Nigeria über Spanien und England in die Schweiz transportiert.
Die Bande belieferte verschiedene Dealer. Das Kokain wurde gemäss Ermittlungen der Polizei in der Mietwohnung des Schweizers in Baden verarbeitet und aufbewahrt. Die Bande belieferte verschiedene Dealer, die das Kokain an Konsumenten in der Deutschschweiz und im Welschland verkauften.
Ein Grossteil des Erlöses floss in teure Gebrauchtwagen, die in der Schweiz erworben und dann ins Ausland exportiert wurden. Bei den Verhaftungen im Oktober hatte die Polizei in der Wohnung ein Kilogramm Kokain und über 200 000 Franken sichergestellt.
Die Mitglieder des Drogenrings waren von der Kantonspolizei in den Bezirken Baden und Bremgarten festgenommen worden. Als einziger ging der Schweizer einer geregelten Arbeit nach. Sechs Nigerianer waren gemäss Polizei als Asylbewerber eingereist.
(bert/sda)
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