Sechs Kantone heben ihre Feuerverbote auf

Feuerwerk-Ersatztag?

Diskutiert wurde auch ein offizieller Ersatztag, an dem das Feuerwerk, das am 1. August nicht abgebrannt werden konnte, doch noch gezündet werden kann. Das Expertengremium kam zum Schluss, dass diese Frage in der Zuständigkeit der Gemeinden liegt.

Der Entscheid der Feuerpolizei bedeutet auch, dass das Konzert der Rolling Stones am Samstag in Dübendorf wie geplant durchgeführt werden kann. Das grosse Feuerwerk am Ende des Konzerts ist möglich, wie Feuerpolizei-Chef Jürg Neeracher auf Anfrage erklärte.

Feuerverbot in Graubünden aufgehoben

In Graubünden wurde das absolute Feuerverbot ebenfalls aufgehoben. Das kantonale Amt für Wald zeigte sich zufrieden: Das am 24. Juli erlassene Verbot sei vorbildlich beachtet worden. Auch im Bündnerland herrscht aber trotz Regen nach wie vor erhöhte Brandgefahr.

Auch in den beiden Appenzell dürfen ab sofort wieder Feuer im Freien entzündet werden. Am 1. August hatten die beiden Halbkantone das Verbot bereits während zwölf Stunden gelockert und das Abbrennen von Feuerwerk erlaubt.

Feuerverbot in St. Gallen aufgehoben

Die St. Galler Regierung setzte das Feuer- und Feuerwerksverbot im Kanton auf Antrag des kantonalen Führungsstabs ausser Kraft. Bereits letzte Woche war das Grillieren mit Holz und Kohle wieder erlaubt worden. Das Abbrennen von Feuerwerk war am Bundesfeiertag indes verboten gewesen.

Auch die Glarner Fachstelle für Brandschutz und Feuerwehr kam am Donnerstag zum Schluss, dass das Verbot aufgehoben werden könne. Eine frühere Entwarnung sei nicht möglich gewesen, da es zu wenig Niederschlag gegeben habe, hiess es.

Nach wie vor gelten aber in sechs Kantonen Feuerverbote. Es sind dies Waadt, Wallis, Freiburg, Jura, Genf und das Tessin.

(fest/sda)