Sechzig «Genfer» Hasen umgesiedelt

publiziert: Donnerstag, 18. Jan 2007 / 22:26 Uhr

Genf - Hasen lieben den Kanton Genf. Die Hasenpopulation hat in den letzten Jahren rund um die Rhonestadt Rekordwerte erreicht. Um die Schäden in der Landwirtschaft einzudämmen, mussten in den vergangenen Wochen 60 Tiere nach Frankreich und ins Wallis umziehen.

Der natürliche Feind der Hasen, der Fuchs, ist  geschwächt.
Der natürliche Feind der Hasen, der Fuchs, ist geschwächt.
An vier Tagen haben Freiwillige unter Anleitung des kantonalen Aufsehers über die Wildtiere, Gottlieb Dandliker, im Kanton Genf Treibjagden veranstaltet. Sechzig Feldhasen gingen ihnen in die Netze, wie Dandlikerauf Anfrage erklärte.

Anders als sonst nach Treibjagden landeten die Tiere nicht im Kochtopf. 35 der gefangenen Feldhasen wurden nach Hoch-Savoyen in Frankreich verfrachtet. Sie sollen dort eine Population stärken, die vor sechs Jahren von einer Krankheit stark dezimiert worden war.

Rückgang im Wallis

Über zwanzig weitere Hasen brachten die Wildhüter ins Rhonetal. Im Walliser Chablais wurden sie in einem Gebiet angesiedelt, das früher für Intensiv-Landwirtschaft genutzt worden war. Wie andernorts auch hatte die Landwirtschaft sowie der Strassenverkehr zu einem starken Rückgang der Bestände geführt.

Hasen gelten in der Schweiz in der Regel als vom Aussterben bedrohte Tierart. Die Bestände in Genf, mit durchschnittlich 15 bis 20 Tieren pro Quadtratkilometer, seien «überraschend hoch», sagte Dandliker. In einigen Kantonsteilen sind es gar 50 Tiere pro km2.

Einen Grund für die grosse Verbreitung ortet Dandliker in der Fuchsräude, die in Genf und Umgebung grassiert. Ein natürlicher Feind der Hasen ist deshalb geschwächt.

(dl/sda)

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