Seco bei Prognosen optimistisch

publiziert: Sonntag, 23. Mrz 2003 / 17:56 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 23. Mrz 2003 / 18:52 Uhr

Bern - Trotz dem Irak-Krieg will der Vorsteher des Staatssekretariats für Wirtschaft (seco) David Syz die Wachstumsprognose von 0,8 Prozent für das gesamte 2003 nicht revidieren. Er sieht aber Gefahren für die Schweizer Konjunktur.

David Syz.
David Syz.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen dieses Krieges auf die Schweiz sind in erster Linie von der Dauer des Konflikts abhängig, sagte der Staatssekretär in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur sda.

Eine kurze Kriegsdauer werde der Unsicherheit ein Ende setzen. Es sei zwar traurig es so zu sagen, aber aus wirtschaftlicher Sicht sei wichtig, dass der Krieg schnell vorbei sei. Das sei der Hoffnungsschimmer, vor allem für die Investitionsbereitschaft. Wenn sich die Zweifel der Menschen auflösen, werde die Konsumneigung wieder zunehmen.

Vorderhand beschäftigen Syz vor allem die Risiken und Gefahren des Konflikts. Je nach Ölpreis-Entwicklung könnte das Schweizer Wirtschaftswachstum leiden. Steigt der Preis für ein Barrel Öl um 5 Dollar und bleibt während einem Jahr auf dieser Höhe stabil, würde das Wachstum des Bruttoinlandproduktes um 0,3 Prozent tiefer ausfallen, erklärte Syz.

Niemand könne dieses Risiko heute auschliessen, sagte Syz. Er bevorzuge es, die Entwicklung während den nächsten Tagen und Wochen zu beobachten bevor er eine definitive Prognose stelle, sagte er weiter. Kurzfristig könne das seco die Prognosen nicht revidieren.

Bis jetzt sei die Schweiz von gravierenden Konsequenzen verschont geblieben. Betroffen seien im Moment vor allem Firmen, die nach Irak exportierten, sagte Syz.

Letztes Jahr führten Schweizer Unternehmen Güter im Wert von 123,8 Mio. Fr. nach Irak aus. Gegenüber dem Vorjahr entsprach dies einem Zuwachs von 66,6 Prozent. Seit Mai 2002 ist es erlaubt, zivile Güter mit einer Bewilligung des Bundes nach Irak zu exportieren.

(fest/sda)

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