Ségolène Royal hat durchaus noch Chancen

publiziert: Montag, 23. Apr 2007 / 07:11 Uhr

Bern - Gemäss der Schweizer Presse wird die zweite Runde der französischen Präsidentschaftswahl gewinnen, wer die Stimmen der Mitte holen kann.

Sozialistin Ségolène Royal.
Sozialistin Ségolène Royal.
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Der Bürgerliche Nicolas Sarkozy wird als Favorit gesehen. Wie klar dieser Favorit ist, darin sind sich die Kommentatoren allerdings nicht einig.

Die Sozialistin Ségolène Royal habe durchaus noch Chancen, erste Präsidentin Frankreichs zu werden, schreibt die «Neue Zürcher Zeitung» - «wenn Royal es schafft, die Anti-Sarkozy-Front geschlossen hinter sich zu bringen».

Rückenwind

Auch «Der Bund» sieht Royal «mit vollem Rückenwind» in die Endausscheidung einziehen. Denn sie sei die eigentliche Siegerin der ersten Runde, weil sie die dramatische Schlappe der Sozialisten von 2002 gutgemacht habe.

Handlungsspielraum

Die Genfer Zeitungen sehen ebenfalls Chancen für Royal. Sie habe Handlungsspielraum für eine «harte Wahlschlacht», schreibt «Le Temps».

Sie habe zwei Wochen Zeit, um zu beweisen, dass ihr Programm wirklich Neues bringe und dass sie einen neuen Sozialismus verkörpere, vor allem wirtschaftlich, meint «La Tribune de Genève».

Klarer sieht die Sache für die Freiburger «La Liberté» aus. Sarkozy werde wahrscheinlich gewinnen, denn Frankreich erwache am Tag nach der ersten Runde «so rechts wie seit 40 Jahren nicht mehr». Gemäss dem «St. Galler Tagblatt» wird Sarkozy gewinnen, weil die Zentristen, deren Stimmen in der zweiten Runde entscheidend sein werden, bisher stets zu den Bürgerlichen neigten.

Auch der «Tages-Anzeiger» sieht die Lage von Royal «eher ungemütlich». «Statt weiter zu versuchen, mit ihrem widersprüchlichen Programm zu überzeugen, muss sie den zweiten Durchgang zu einem Referendum gegen Sarkozy» umfunktionieren, meint er.

(li/sda)

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