Weltmeisterschaften in Fukuoka

Seiko übernimmt Verantwortung für Schwimm-Zeitmess-Chaos

publiziert: Samstag, 28. Jul 2001 / 18:48 Uhr

Fukuoka - Der japanische Konzern Seiko hat nach den nicht abreissenden Protesten gegen die Zeitnahme bei den Weltmeisterschaften in Fukuoka die Verantwortung für das Chaos übernommen. Ein Konzernsprecher räumte Probleme ein und bestätigte, dass in insgesamt 16 Fällen Zeiten korrigiert werden mussten.

Allein sechs Mal sei dies im 4x200-m-Crawl-Wettbewerb der Männer passiert. Ursache der Probleme sei, dass das Zeitmess-System erst reagiere, wenn Schwimmer mit mindestens einem Druck von 1,5 Kilogramm anschlagen würden. Der Sprecher gab Schwierigkeiten insbesondere bei Berührungen über Wasser und bei Diagonalkontakten zu.

Das System sei bei den Ostasienspielen 2001 in Osaka mit grossem Erfolg getestet worden, man habe bei den Weltmeisterschaften nicht mit solchen Problemen rechnen können. Bei den Welttitelkämpfen 2003 in Barcelona wird die Zeitnahme wieder vom Schweizer Unternehmen Omega übernommen.

(kil/sda)

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