Selbstkritik nach den Krawallen von Bern

publiziert: Donnerstag, 18. Okt 2007 / 21:49 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 18. Okt 2007 / 22:18 Uhr

Bern - Der Berner Stadtrat hat am Abend während gut einer Stunde über die Ereignisse rund um die Kundgebung der SVP am 6. Oktober diskutiert. SP und Grünes Bündnis zeigten sich selbstkritisch; insbesondere die FDP forderte mehr Härte.

Die Situation sei von der SP vor dem 6. Oktober falsch eingeschätzt worden.
Die Situation sei von der SP vor dem 6. Oktober falsch eingeschätzt worden.
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Zwei Sprecher der SP, der stärksten Partei in Bern, gaben im Stadtrat zu, die Situation vor dem 6. Oktober falsch eingeschätzt und keine klare Haltung gezeigt zu haben.

Auch die Sprecherin der Fraktion Grünes Bündnis/Junge Alternative sagte, die SVP-Gegendemonstration auf dem Münsterplatz hätte wohl anderswo stattfinden müssen.

Die Linke und auch der CVP-Sprecher erklärten aber, die SVP hätte auf den Umzug durch Bern verzichten müssen. Es wäre besser gewesen, hätte sie sich auf eine Platzkundgebung beschränkt.

Insbesondere die FDP ging mit dem Berner Gemeinderat hart ins Gericht. Ausgelöst worden seien die Krawalle, weil der Gemeinderat die Gegendemonstration des Komitees «Schwarzes Schaf» auf dem Münsterplatz toleriert habe. Die Rot-Grün-Mehrheit in Bern habe abgewirtschaftet und beachte die Bedürfnisse der Bevölkerungsmehrheit nicht mehr.

(bert/sda)

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