Täter sprengte sich in einem Restaurant in die Luft

Selbstmord-Attentat in Jerusalem: Mehrere Tote

publiziert: Donnerstag, 9. Aug 2001 / 22:37 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 9. Aug 2001 / 23:47 Uhr

Jerusalem - In Jerusalem ist eine 16-jährige Israelin von palästinensischen Heckenschützen erschossen worden. Drei weitere wurden verletzt. Im Westjordanland hatten kurz zuvor Palästinenser einen israelischen Soldaten erschossen. Bei einem palästinensischen Selbstmordanschlag waren am Nachmittag mindestens 15 Menschen getötet und über 90 zum Teil lebensgefährlich verletzt worden. Darunter zwei auch Touristen.

Die im Zentrum gelegene Pizzeria wurde völlig zerstört. Der Anschlag ereignete sich zur Mittagszeit, während zahlreiche Passanten auf der Strasse unterwegs waren.

Von offizieller Seite wurde bestätigt, dass es sich um die Tat eines Selbstmordattentäters gehandelt habe. Die Bombe war mit Schrauben und Nägeln gefüllt. Eine zweiter, vor dem Restaurant abgestellter Sprengsatz explodierte nicht.

Die militante Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad hat sich mittlerweile zum Anschlag bekannt.

Das israelische Radio meldete, die Polizei befürchte, dass noch ein weiterer palästinensischer Attentäter unterwegs sei.

Am Busbahnhof von Jerusalem ist nach Korrespondenten-Berichten mittlerweile eine zweite Bombe explodiert. Sofort wurde Grossalarm ausgelöst, doch handelte es sich nicht um ein Attentat. Vielmehr explodierte ein Pneu, wie die Polizei mitteilte.

Angehörige der radikal-islamischen Gruppen Hamas und Dschihad hatten in der Vergangenheit mehrfach Bombenanschläge auf Ziele in Israsel verübt. In dem seit Ende September anhaltenden Palästinenser-Aufstand gegen die israelische Besatzung wurden mehr als 640 Menschen getötet, die meisten von ihnen Palästinenser.

Palästinenserpräsident Arafat verurteilte den Anschlag und rief Israel zu einer gemeinsamen Erklärung zum Gewaltverzicht auf. Kurz nach dem Anschlag traf der israelische Verteidigungsminister Ben-Elieser mit führenden Generälen zusammen, um über Vergeltungsmassnahmen zu beraten.

(sk/sda)

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