Selbstmordanschlag im Norden Iraks

publiziert: Mittwoch, 24. Dez 2003 / 12:57 Uhr

Erbil - Bei der Explosion einer Autobombe in der Kurdenstadt Erbil im Norden Iraks sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. 20 Personen seien verletzt worden, berichteten irakische Behörden.

In der nordirakischen Stadt Erbil sprengte sich am Mittwochmorgen ein Mann in die Luft.
In der nordirakischen Stadt Erbil sprengte sich am Mittwochmorgen ein Mann in die Luft.
Das Auto sei vor einer Aussenstelle des irakischen Innenministeriums explodiert. Dabei habe der Selbstmordattentäter zwei Polizisten und einen Passanten mit in den Tod gerissen.

Die US-Armee hat in der Nacht im Süden der irakischen Hauptstadt Bagdad eine grossangelegte Militäraktion unternommen. Augenzeugen berichteten von etlichen Explosionen und Gefechtslärm. Über mögliche Opfer wurde nichts bekannt.

Ein Militärsprecher sagte, es habe sich um einen Einsatz im Rahmen der Operation Iron Justice (Eiserne Gerechtigkeit) gegen die Aufständischen gehandelt. Einzelheiten nannte er nicht.

Im Zuge der Militäraktion nahm die US-Armee seit Montag mehr als 70 Menschen fest. Mit der Operation Iron Justice wollen die Besatzungstruppen gegen die Korruption in Irak vorgehen und den Geldfluss an die Widerstandsgruppen unterbinden.

Die christlichen Gemeinden in Bagdad sagten aus Sicherheitsgründen die Mitternachtsmesse für den Heiligen Abend ab. Die Menschen hätten Angst davor, in der Nacht ihre Häuser zu verlassen, sagte der Sprecher des katholisch-dominikanischen Ordens, Joseph Attischa, der Nachrichtenagentur afp.

Die Gottesdienste würden deshalb auf den Nachmittag vorgezogen. Er erwarte 800 Gläubige. Im vergangenen Jahr waren die Kirchen zu Weihnachten von noch etwa doppelt so vielen Christen besucht worden.

Bislang seien die Kirchen zwar von Angriffen verschont geblieben, sagte Attischa. Die Gemeinden hätten aber um spezielle Sicherheitsvorkehrungen gebeten.

(bsk/sda)

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