Selbstmordattentäter verändert Krieg im Irak
Bagdad - Mit dem Selbstmordattentat eines irakischen Offiziers vergangenen Freitag hat offenbar ein neuer Abschnitt des Irak-Kriegs begonnen. Für Robert Fisk, Berichterstatter der englischen Zeitung The Independent in Bagdad, ist nun der Zusammenhang zum 11. September hergestellt.

Angaben zum Hintergrund des Attentäters gibt es wenige. Er war 50 jährig. Er hatte im Iran-Irak Krieg von 1980 bis 1988 gedient und sich zum Golfkrieg im Jahre 1991 als Freiwilliger gemeldet. In der von Saddam Hussein benannten Krieg "Mutter aller Schlachten" wurde al-Nomadi mit der Tapferkeitsmedaille des Regimes ausgezeichnet. Der Offizier war ausserdem Vater von fünf Kindern.
Auch als die Amerikaner ihr Bombardement Bagdads begannen, da meldete sich al-Nomadi als Freiwilliger bei der Armee, so berichtet Fisk in einem am vergangenen Sonntag erschienen Beitrag in der Online Ausgabe des Independent. Und obwohl al-Nomadi für das irakische Militär zu alt war, wurde er dennoch wieder aufgenommen.
Stellungsnahmen der Kriegsparteien
US-Militärs äusserten sich im Anschluss an den Anschlag mit den Worten: "Es sieht aus und fühlt sich nach Terrorismus an." Doch nur die wenigsten Iraker würden diese Meinung teilen, da die Attacke gegen ein militärisches Ziel gerichtet war, das in den Augen vieler als Besatzungsmacht auftritt.
Die offizielle irakische Reaktion auf den Selbstmordanschlag war überraschend. Wenige Stunden nach der Attacke trat Taha Yassin Ramadan an einer Pressekonferenz beinahe im Stile eines Hezbollah- oder Hamasführers auf. Er unterstrich den grossen Unterschied der Ausstattung der amerikanischen und des irakischen Waffenarsenale und der technologischen Möglichkeiten.
"Die US-Regierung wird die ganze Welt in Leute verwandeln, die für ihr Land zu sterben bereit sind. Alles was diese Leute tun können, ist, sich selber zu Bomben zu machen, um den Angriffen der B-52 Bomben zu trotzen." Fisk interpretierte die Aussage von Ramadan dahin, dass die irakische Führung genauso überraschend von der Attacke gewesen sei, wie die Führung der alliierten Streitkräfte.
Fisk machte weiter darauf aufmerksam, dass das Selbstmordattentat in der arabischen Welt die ultimative Waffe sei. Und seit dem 11. September habe die ganze Welt erkannt, dass es beinahe keine Verteidigung dagegen gebe.
Traurigerweise stellt sich für Fisk nun die Verbindung zum 11. September hergestellt. "Irgendjemand muss dem General beigebracht haben, den Sprengstoff an das Auto anzubringen und zum richtigen Zeitpunkt zu detonieren." Wenn dies nicht die Iraker gewesen seien, so wie Vize-Präsident Ramada behauptet, wer ist es dann gewesen?
Fisk stellt sich die Frage, ob es im Irak eine Organisation gebe, von der die Amerikaner nichts wissen und die die Iraker nicht kontrollieren. „Es ist zwar ungewöhnlich, dass der Attentäter über fünfzig war und ausserdem Kinder hatte. Attentäter sind meist junge Leute ohne Nachkommen", so Fisk.
Ramadans Warnung
Ramadan macht in der Pressekonferenz nach dem Anschlag ausserdem darauf aufmerksam, dass dies nicht der letzte Angriff dieser Art gegen US-Marines und britische Soldaten gewesen sei. "Es sind mittlerweile 4 000 Freiwillige aus allen Teilen der arabischen Welt nach Irak zurückgekehrt, die bereit sind, für ihren Glauben und ihr Land zu sterben.“
Fisk deutet dies als Anzeichen, dass der 'nationalistische Krieg der Freiheit', so wird der Krieg in Irak genannt, seit dem Selbstmordanschlag nun eindeutig einen religiösen Anstrich erfahren hat.
(bsk/news.ch)

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