Selbstmordattentäterin tötet 35 Menschen im Irak

publiziert: Freitag, 13. Feb 2009 / 10:53 Uhr / aktualisiert: Freitag, 13. Feb 2009 / 20:15 Uhr

Bagdad - Eine Selbstmordattentäterin hat im Irak 35 Menschen getötet. Nach Polizeiangaben sind bei dem Anschlag auf schiitische Pilger in Iskandarija 68 weitere Personen verletzt worden.

Am Vortag wurden bei einem Bombenanschlag in der den Schiiten heiligen Stadt Kerbela nach Polizeiangaben acht Pilger getötet.
Am Vortag wurden bei einem Bombenanschlag in der den Schiiten heiligen Stadt Kerbela nach Polizeiangaben acht Pilger getötet.
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Nach Angaben des Innenministeriums waren vor allem Frauen und Kinder unter den Opfern. Viele hätten schwere Wunden am Kopf oder Bauch, sagte ein Arzt in der nahegelegenen Stadt Hilla.

Es war bereits der vierte Anschlag gegen schiitische Pilger innerhalb einer Woche. Am Donnerstag waren bei einem Bombenanschlag in der Nähe des Imam-Hussein-Mausoleums in Kerbela mindestens acht Pilger getötet worden, unter ihnen ein Kind und drei Frauen. Mehr als 50 Menschen wurden verletzt.

Die Explosion ereignete sich auf einer vielgenutzten schiitischen Pilgerroute in der Stadt rund 40 Kilometer südlich von Bagdad. Trotz scharfer Sicherheitsvorkehrungen auf der Strecke in die den Schiiten heilige Stadt Kerbela konnte sich die Frau den Angaben zufolge in einer Menschenmenge in die Luft sprengen.

Wichtige Feier

Bereits vor einem Jahr hatte ein Selbstmordattentäter rund 43 Pilger getötet und weitere 60 verletzt. Im März 2008 waren bei einem Selbstmordanschlag in der Nähe des Mausoleums in Kerbela 52 Menschen getötet worden. Die Region um Kerbela ist derzeit unter sunnitischer Kontrolle.

Zurzeit befinden sich Hunderttausende Schiiten auf dem Weg in die Pilgerstadt, um einen der wichtigsten Tage im schiitischen Kalender zu feiern. Sie begehen das Ende der Trauerzeit nach dem Todestag des Imams Husseins, des Enkels des Propheten Muhammad, im 7. Jahrhundert christlicher Zeitrechnung.

(bert/sda)

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