Serie von Nachbeben im Norden Marokkos

publiziert: Mittwoch, 25. Feb 2004 / 11:11 Uhr

Rabat/Bonn - Der Norden Marokkos ist nach dem schweren Erdbeben mit fast 600 Toten von einer Serie von Nachbeben erschüttert worden. Eines der Nachbeben hatte nach Rundfunkberichten eine Stärke von 5,1 auf der Richterskala.

Heute bebte der Norden Marokkos nochmal.
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Marokkanische Experten wiesen darauf hin, dass die neuen Erdstösse keine unmittelbare Gefahr bedeuteten. Die Bewohner in dem betroffenen Gebiet bei der Stadt Al Hoceima sollten sich jedoch von beschädigten Gebäuden fern halten.

Die Bergungsmannschaften setzten nach Tagesanbruch die Suche nach Überlebenden unter den Trümmern fort. Bei dem verheerenden Erdbeben am Vortag waren nach einer vorläufigen Bilanz 564 Menschen getötet und 300 verletzt worden. Am stärksten waren die Dörfer im Rif-Gebirge in der Umgebung der Küstenstadt Al Hoceima betroffen.

Die Zahl der Opfer werde mit den vorangehenden Räumarbeiten in den schwer zugänglichen Orten des Rif-Gebirges weiter steigen, hiess es. Von den Verletzten schwebten laut der staatlichen Nachrichtenagentur Map etwa 80 in Lebensgefahr.

Das Beben der Stärke 6,3 auf der Richterskala hatte die Gegend um die Hafenstadt El Hoceima an der marokkanischen Mittelmeerküste erschüttert. Tausende Einwohner von El Hoceima verbrachten aus Angst vor weiteren Beben die Nacht im Freien.

Der marokkanische König Mohammed VI. schickte die Armee, die Polizei und zivile Helfer in die betroffenen Gebiete. In El Hoceima wurde ein Krisenstab einberufen, der die Hilfsaktionen koordinieren soll. Dieser sollte vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz unterstützt werden.

In der betroffenen Region stossen die afrikanische und die eurasische Erdplatte aufeinander. Deshalb gilt Marokko ebenso wie seine Nachbarstaaten als besonders erdbebengefährdet. Beim bisher schlimmsten Beben in dem nordafrikanischen Königreich waren 1960 in der Hafenstadt Agadir 12.000 Menschen gestorben.

(fest/sda)

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