Universität

Serie von Sprengstoffanschlägen in Syrien

publiziert: Mittwoch, 16. Jan 2013 / 13:08 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 16. Jan 2013 / 15:16 Uhr
Sprengstoffanschläge im Norden Syriens fordern 22 Todesopfer
Sprengstoffanschläge im Norden Syriens fordern 22 Todesopfer

Damaskus/Istanbul/Beirut - Bei einer Serie von Sprengstoffanschlägen auf die Regierungstruppen sind in der nordsyrischen Stadt Idlib mindestens 22 Menschen getötet worden. Dutzende weitere Personen wurden verletzt. Einige syrische Oppositionelle berichteten von drei Selbstmordattentätern.

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Die Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter meldete, die Sprengsätze seien kurz hintereinander an einer Strassensperre, vor dem Gebäude des Amts für Politische Sicherheit und in der Nähe der Zentrale der Ordnungspolizei detoniert.

Erst am Dienstag waren bei einer Explosion in der Universität von Aleppo Dutzende Personen getötet worden. Die in London ansässige Beobachtungsstelle für Menschenrechte bezifferte am Mittwoch die Zahl der Toten auf 87. Sie könne aber noch weit höher ausfallen.

Da die Wucht der Explosion mehrere Menschen regelrecht zerfetzt hätte, könnten viele Opfer bisher noch nicht identifiziert werden. Mehr als 150 Verletzte seien zudem in kritischem Zustand, hiess es von den Aktivisten.

Empörung über Uni-Anschlag

Bei den Toten handelt es sich hauptsächlich um Studenten, Dozenten und Vertriebene, die im Studentenwohnheim Zuflucht gefunden hatten. Die Empörung der Syrer über den Angriff ist gross. «Hier sollte Tinte fliessen und nicht Blut», mahnte ein Aktivist im Kurzmitteilungsdienst Twitter.

Über den Tathergang kursieren unterschiedliche Angaben. Während die staatlichen Medien von einer Autobombe sprachen, behaupteten Oppositionelle, die Luftwaffe habe das Universitätsgelände aus der Luft bombardiert.

Gemäss einer dritten Version wollten Rebellen über Aleppo ein Flugzeug der Luftwaffe abschiessen. Ihre Rakete soll versehentlich auf dem Gelände der Hochschule eingeschlagen sein.

Insgesamt sollen dem Bürgerkrieg am Dienstag 230 Menschen zum Opfer gefallen sein, unter ihnen 42 Soldaten. Am Mittwoch zählten die Regimegegner bis zum Mittag 26 Tote.

(alb/sda)

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