Sex zwischen Buben gefilmt

publiziert: Mittwoch, 8. Nov 2006 / 10:25 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 8. Nov 2006 / 13:02 Uhr

Egerkingen - In Egerkingen SO erregt ein Fall von sexuellen Handlungen zwischen zwei Fünftklässlern die Gemüter.

Der Kantonspolizei Solothurn liegt mindestens eine Strafanzeige im Fall vor. (Archivbild)
Der Kantonspolizei Solothurn liegt mindestens eine Strafanzeige im Fall vor. (Archivbild)
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Die Handlungen auf einer Schulhaustoilette wurden von einem Mitschüler mit dem Handy gefilmt und anschliessend in der Schule herumgezeigt.

Der Vorfall habe sich am Montag letzter Woche ereignet, sagte Schulleiterin Ruth Falbriard auf Anfrage zu Medienberichten vom Dienstag.

Die beteiligten Schüler seien zwischen elf und zwölf Jahre alt und gingen in die gleiche Klasse. An den sexuellen Handlungen seien zwei Buben beteiligt gewesen. Ein dritter Schüler habe gefilmt und den Film danach in der Schule herumgezeigt.

Strafanzeige eingereicht

Auf Grund konkreter Hinweise gehe sie davon aus, dass die sexuellen Handlungen einvernehmlich erfolgt seien, sagte Falbriard. Die Eltern der beiden machten jedoch geltend, dass ihre Kinder zu den Handlungen gezwungen worden seien.

Eine Mutter habe deshalb Strafanzeige eingereicht. Die Schule habe keine Anzeige erstattet.

Die Eltern einer Mitschülerin hatte die Lehrerschaft laut Falbriard am Donnerstag auf den Fall aufmerksam gemacht. In der Folge führte Falbriard am Freitag mit der Klasse ein Gespräch. Zudem schaltete sie die Schulbehörde der Gemeinde, das kantonale Schulinspektorat und den Schulpsychologischen Dienst ein.

Klarheit herstellen

Nachdem sich im Dorf Gerüchte verbreitet hätten, sei sie am Montagabend an die Medien gelangt, um Klarheit herzustellen, sagte Falbriard weiter. Die Eltern der Klasse seien am Freitag kurz informiert worden, die Eltern aller Schüler in einem Brief am Montagnachmittag.

Eine Schulpsychologin werde das Vorgefallene mit der Klasse aufarbeiten, sagte Falbriard. Zu weiteren geplanten Massnahmen wollte sie keine Auskunft geben.

Ein Verbot von Mobiltelefonen auf dem Schulhausareal sei denkbar, stehe zur Zeit aber nicht im Vordergrund. Zwei der drei beteiligten Schüler seien seit Dienstag krank gemeldet.

(rr/sda)

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