Smartphone statt Sex

Sexflaute: Kein Bock wegen Facebook

publiziert: Mittwoch, 23. Jul 2014 / 14:51 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 23. Jul 2014 / 15:12 Uhr
Sexflaute wegen Social Media
Sexflaute wegen Social Media

Immer mehr Männer widmen dem Social Web mehr Zeit als der Partnerin. Der leichte Zugang zu Online-Pornografie und vermehrte Masturbation machen Männer unempfindlicher für weibliche Geschlechtsorgane, wie eine Studie von Pharma Dynamics für Südafrika ermittelt haben will. Schadet die Digitalisierung der männlichen Libido?

5 Meldungen im Zusammenhang
«Sexuell unzufriedene und verunsicherte Menschen flüchten sich teilweise in digitalisierte Pornografie», verdeutlicht Sexualtherapeutin Eva Böcker im Gespräch mit pressetext. Diese Annahme bestätigt sich mit Blick auf die südafrikanischen Männer. Laut der Erhebung haben diese im Schnitt nur noch 52 Mal im Jahr Sex. Das ist die gerade einmal die Hälfte des weltweiten Mittelwerts von 104 Geschlechtsakten.

Schuld sind vor allem die elektronischen Alleskönner, die viele Männer verstärkt nutzen. Folglich haben 22 Prozent von 500 südafrikanischen Männern weniger als drei Mal im Monat Sex, 16 Prozent befinden sich sogar in einer sexlosen Beziehung. Tablets und Smartphones werden vermehrt mit in das gemeinsame Schlafzimmer genommen. Dort werden E-Mails gelesen, Status-Updates verfasst und vieles mehr.

Stress im Job dämmt Lust ein

«Mangelnder Sex bei Paaren mit unterschiedlichen Bedürfnissen kann sich langfristig negativ auf die partnerschaftliche Beziehung auswirken», erklärt die Sexualtherapeutin. Pharma-Dynamics-Sprecherin Mariska van Aswegen füght hinzu: «Die schwächende Wirtschaft, der steigende Arbeitsdruck, Erektionsstörungen und die Ablenkung durch soziale Medien haben eine schädigende Wirkung auf die männliche Libido.»

In der Folge sind immer mehr mehr Paare zu oft gestresst, um Sex zu haben. So verschieben viele Pärchen diesen «aufwendigen und zeitraubenden Termin» zumeist auf das Wochenende. Aber auch Erektionsstörungen stellen ein grosses Problem für eine funktionierende, sexuell erfüllte Beziehung dar. Erektile Dysfunktion betrifft mehr als 40 Prozent der südafrikanischen Männer.

Laut Experten treten Erektionsstörungen heute viel früher auf als noch ein oder zwei Jahrzehnte zuvor. «Hohe berufliche Anforderungen im digitalen Zeitalter und falsche Vorstellungen hinsichtlich der erwarteten sexuellen Leistungsfähigkeit eines Mannes sind Gründe für zunehmende Fälle von Erektionsstörungen», meint Böcker abschliessend im pressetext-Interview.

 

 

(jz/pte)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Social Media Soziale Medien machen zwei Drittel der User eifersüchtig auf die Erfolge anderer. ... mehr lesen
Löst Niedergeschlagenheit aus
Beziehungsstatus: Es ist kompliziert.
Das blosse Vorhandensein von Smartphones beeinträchtigt die Qualität einer Konversation nachhaltig. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie an der Virginia Tech unter der Leitung von Shalini ... mehr lesen
Totale Kontrolle und Manipulation
Die US Navy geben zig Millionen ... mehr lesen
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Berühmtes Deepfake: Papst Franziskus in fetter Daunenjacke.
Berühmtes Deepfake: Papst Franziskus in fetter Daunenjacke.
Um der steigenden Verbreitung manipulierter Inhalte entgegenzuwirken, haben sich Google, Meta und OpenAI der C2PA angeschlossen. Ihr Ziel ist es, Standards zu entwickeln, um authentische Inhalte von solchen zu unterscheiden, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt wurden. mehr lesen 
Während die USA und andere Länder sich auf die bevorstehenden Wahlen vorbereiten, prognostiziert eine neue Studie eine Eskalation der täglichen ... mehr lesen  
Internationales Super-Wahljahr 2024.
Sieben von ursprünglich 26 Accounts des Kantons Zürich haben im Jahr 2023 ihre Aktivität eingestellt.
Immer mehr Menschen und Institutionen verlassen die Plattform X, wodurch sie zunehmend an Bedeutung verliert. Sowohl Kantone als auch Unternehmen haben sich in der Ära Elon Musk von X ... mehr lesen  
Publinews Die meisten von uns sind alt genug, um sich daran zu erinnern, wie es ... mehr lesen  
Wir stecken gerade erst am Anfang der digitalen Revolution.
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=861&col=COL_2_1
Die Ozlo Sleepbuds im Case.
eGadgets Die Kopfhörer für erholsamen Schlaf Schlafstörungen sind ein weit verbreitetes Problem. ...
Domain Namen registrieren
Domain Name Registration
Zur Domain Registration erhalten Sie: Weiterleitung auf bestehende Website, E-Mail Weiterleitung, Online Administration, freundlichen Support per Telefon oder E-Mail ...
Domainsuche starten:


 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 1°C 18°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Basel 9°C 19°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig gewitterhaft wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 7°C 19°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Bern 3°C 18°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wolkig, aber kaum Regen
Luzern 1°C 18°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt
Genf 15°C 19°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
Lugano 6°C 10°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten