Sicherheit in Zügen: SBB will eigene Bahnpolizei

publiziert: Dienstag, 30. Jun 2009 / 15:32 Uhr

Bern - Für die Sicherheit in den Zügen soll weiterhin der Ordnungsdienst der SBB zuständig sein. «Diese Leute leisten gute Arbeit», stellt SBB-Verwaltungsratspräsident Ulrich Gygi in einem Interview in der «Neuen Zürcher Zeitung» fest.

Die Gesetzesgrundlagen für die Bahnpolizei stammen aus dem Jahr 1878.
Die Gesetzesgrundlagen für die Bahnpolizei stammen aus dem Jahr 1878.
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Er sei aber froh, wenn die Kantone die Sicherheit in den Bahnhöfen gewährleisteten, sagte Gygi weiter. Das Parlament hatte in der März-Session die Einführung einer privaten Bahnpolizei abgelehnt. Mitte Juni traten die kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren mit neuen Vorschlägen an die Öffentlichkeit.

Demnach könnten künftig Kantonspolizisten in Schweizer Zügen für die Sicherheit sorgen - alleine oder zusammen mit privaten Sicherheitsdiensten. Der Vorstand der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren will sich im August mit dem Thema befassen.

Im Parlament umstritten waren insbesondere die Bewaffnung und die Kompetenzen privater Bahnpolizisten. Nach dem Scheitern der Vorlage gleiste die Verkehrskommission des Nationalrates das Gesetz über die Sicherheitsorgane im öffentlichen Verkehr neu auf. Sie beschloss eine parlamentarische Initiative, die keine Privatisierung der Bahnpolizei mehr vorsieht.

Die Gesetzesgrundlagen für die Bahnpolizei sind völlig veraltet, sie stammen aus dem Jahr 1878. Für die Sicherheit in Zügen zuständig ist die Securitrans, die zu 51 Prozent der SBB und zu 49 Prozent der Securitas gehört.

(ht/sda)

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