Sicherheitsrat fordert Militärjunta zum Dialog auf

publiziert: Mittwoch, 14. Nov 2007 / 07:49 Uhr

New York - Der Weltsicherheitsrat hat die Militärregierung in Birma aufgefordert, den Weg für einen Dialog mit der Opposition zu ebnen.

Ibrahim Gambari bescheinigte der Militärjunta erstmals Fortschritte.
Ibrahim Gambari bescheinigte der Militärjunta erstmals Fortschritte.
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Als erster Schritt gehöre dazu, die Situation von Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi zu erleichtern, die seit Mai 2003 unter Hausarrest stehe, sagte Rezlan Ishar Jenie, der amtierende Präsident des höchsten Gremiums der Vereinten Nationen in New York.

Trotz einiger Zugeständnisse der Militärjunta an die Opposition seit der blutigen Niederschlagung friedlicher Demonstrationen im September seien zahlreiche politische Häftlinge weiter im Gefängnis, kritisierte Jenie.

Darüber hinaus habe es erneute Verhaftungen gegeben. Der Weltsicherheitsrat mache sich auch Sorgen um das das Schicksal von verhafteten Demonstranten, die spurlos verschwunden seien.

Erste Fortschritte

Die Erklärung des UNO-Sicherheitsrats kam als Reaktion auf den Bericht des UNO-Sonderbeauftragten für Birma, Ibrahim Gambari, der am Nachmittag das 15-köpfige Gremium von seiner zweiten Reise in das südostasiatische Land und seinem Treffen mit Suu Kyi unterrichtet hatte.

Er bescheinigte der Militärregierung trotz anhaltender Bedenken erstmals Fortschritte im Verhalten gegenüber der Opposition.

Der Weltsicherheitsrat hatte zuvor lange über eine angemessene Reaktion diskutiert, konnte sich jedoch nicht auf eine offizielle Präsidentschaftserklärung einigen.

(rr/sda)

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