Machtkampf im Chaos

Sieben Tote bei Autobombe in Osten Libyens

publiziert: Montag, 10. Aug 2015 / 07:08 Uhr
Chaos in Lybien. (Archivbild)
Chaos in Lybien. (Archivbild)

Bengasi - Im Osten Libyens sind mindestens sieben Menschen bei der Detonation einer Autobombe ums Leben gekommen. Weitere 19 sind nach Angaben von Medizinern und Anwohner der Stadt Derna am Sonntag verletzt worden.

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Es war zunächst nicht klar, ob die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hinter dem Anschlag steckt. Der IS hat Teile Libyens unter seine Kontrolle gebracht und jüngst eine Offensive gestartet, um die Hafenstadt Derna zurückzuerobern.

Der IS und andere radikale Gruppen nutzen das Chaos aus, das vier Jahre nach dem Sturz des früheren Machthabers Muammar al-Gaddafi in dem nordafrikanischen Land herrscht. Ein Machtkampf zwischen zwei Regierungen und zwei Parlamenten droht Libyen zu spalten.

(jz/sda)

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Viele dieser Staaten haben Jahrzehnte brutaler Diktaturen hinter sich und drohen zu "Failed States" zu werden, in denen marodierende Milizen um die Macht kämpfen.
Die einzige Chance, dieses Chaos zu verhindern, wäre eine Demokratisierung dieser Region gewesen, aber die Welt hat lieber auf die Diktatoren dort gesetzt und gute Geschäfte mit ihnen gemacht. Das Demokratie und Islam nicht unmöglich sind, zeigt das bevölkerungsreichste islamische Land, Indonesien.
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