Sieg der Nationalisten im Baskenland

publiziert: Sonntag, 1. Mrz 2009 / 16:31 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 1. Mrz 2009 / 22:40 Uhr

Madrid - Bei den Wahlen zum Regionalparlament im spanischen Baskenland haben die baskischen Nationalisten (PNV) ihre Mehrheit verteidigt. Ministerpräsident Juan José Ibarretxe hat damit gute Aussichten, erneut zum Regierungschef gewählt zu werden.

Insgesamt sichern 5000 Polizisten die Wahlen in der nordspanischen Region.
Insgesamt sichern 5000 Polizisten die Wahlen in der nordspanischen Region.
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Dies ergab eine Prognose des staatlichen spanischen Fernsehens (TVE) nach der Schliessung der Wahllokale. Die Sozialisten (PSE) erzielten ebenso wie die PNV zwar kräftige Stimmengewinne. Ihre Hoffnung, die PNV nach drei Jahrzehnten erstmals von der Macht zu verdrängen, ging nach der Wählerbefragung aber nicht in Erfüllung.

Bei den gleichzeitig abgehaltenen Regionalwahlen im nordspanischen Galicien könnte die oppositionelle konservative Volkspartei (PP) laut Nachwahlbefragungen den bisher regierenden Sozialisten möglicherweise die Macht entreissen.

Wie 2005 wird die Partei demnach stärkste Kraft mit 36 bis 38 von insgesamt 75 Sitzen im Regionalparlament. Die sozialistische PSOER kann mit 25 bis 27 Mandaten rechnen, ihr Bündnispartner, der linksnationalistische Block Galiciens (BNG) mit 11 bis 13 Sitzen.

Galicien gilt traditionell als eine Hochburg der Konservativen. Vor vier Jahren hatten die Sozialisten dort zusammen mit der BNG erstmals in der jüngeren Vergangenheit die Macht erobert.

Mutmassliches ETA-Mitglied festgenommen

Die spanische Polizei hat derweil ein mutmassliches Mitglied der baskischen Untergrundorganisation ETA festgenommen, das einen Bombenanschlag bei den Regionalwahlen im Baskenland geplant haben soll.

Nach Polizeiangaben wurde der Verdächtige am Morgen in der baskischen Stadt Billabona kurz vor Öffnung der Wahllokale gefasst. Im Haus des seit längerer Zeit unter Beobachtung stehenden Mannes fanden die Polizisten Sprengstoff und Zünder.

Insgesamt sicherten 5000 Polizisten die Wahlen in der nordspanischen Region. Erstmals durften keine Kandidaten antreten, die der ETA nahestehen.

(smw/sda)

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