Sieg für Nadia Styger - mit Kildow und Dorfmeister

publiziert: Freitag, 3. Mrz 2006 / 13:09 Uhr / aktualisiert: Freitag, 3. Mrz 2006 / 14:49 Uhr

Nadia Styger errang beim Weltcup-Super-G von Hafjell in Norwegen den dritten Weltcupsieg ihrer Karriere.

Nadia Styger im Element.
Nadia Styger im Element.
Doch die Schwyzerin war als Gewinnerin nicht allein: Zeitgleich mit Styger erreichten auch Olympiasiegerin Michaela Dorfmeister (Ö) und Lindsey Kildow (USA) das Ziel.

Drei Siegerinnen in einem Rennen, das gab es bisher in der Geschichte des Weltcups erst ein einziges Mal: Im Oktober 2002 teilten sich im Riesenslalom von Sölden Nicole Hosp (Ö), Andrine Flemmen (No) und Tina Maze (Sln) den Sieg. So eng wie diesmal war es indes noch gar nie: Die Kanadierin Kelly Vanderbeek, die an den Olympischen Spielen Bronze um drei Hundertstel verpasst hatte, belegte mit einem Hundertstel Rückstand Platz 4, und der Österreicherin Kathrin Zettel reichte es mit lediglich 12 Hundertsteln Rückstand gerade noch für Rang 8.

Erfolgreiche Revanche

Nadia Styger nahm erfolgreich Revanche für den völlig verpatzten olympischen Super-G, in dem sie -- nicht zuletzt durch Materialprobleme handicapiert -- nur 35. geworden war. In Norwegen liefen ihre Salomon-Ski wieder wie gewohnt. Bei der letzten Zwischenzeit hatte die Innerschweizerin zwar noch 45 Hundertstel hinter der dort führenden Kildow zurückgelegen, doch mit einem starken Endspurt schaffte sie es noch ganz nach vorne. Styger errang ihren zweiten Saisonerfolg, nachdem sie schon am 9. Dezember in Aspen triumphiert hatte. Den ersten ihrer nunmehr drei Weltcupsiege hatte sie im März 2004 in Sestriere gefeiert.

Michaela Dorfmeister rundete mit ihrem vierten Sieg in diesem Winter ihre traumhafte letzte Saison ab. Da Teamkollegin Alexandra Meissnitzer nur 22. wurde, steht die Niederösterreichin wie schon im Vorjahr als Gesamtsiegerin im Super-G-Weltcup fest. Dorfmeister hat somit neben ihren Olympiasiegen in Abfahrt und Super-G auch die kleinen Kristallkugeln in ihren Besitz gebracht. Lindsey Kildow ihrerseits errang den vierten Weltcupsieg der Karriere, aber den ersten in der Sparte Super-G.

Schild ausgeschieden

Nadia Styger verhinderte mit ihrer Fahrt eine Niederlage der Schweizerinnen, denn es hatte wenig verheissungsvoll begonnen. Martina Schild, die Olympia-Silbermedaillengewinnerin in der Abfahrt, schied mit der Nummer 1 ebenso aus wie wenig später Sylviane Berthod mit der Nummer 2. Beiden war im unteren Teil ein tückisch gesetztes Tor zum Verhängnis geworden. Fränzi Aufdenblatten nahm deshalb an dieser Stelle Tempo weg, zuviel, wie sich zeigen sollte. Die Walliserin klassierte sich im 30. Rang, Monika Dumermuth und Ella Alpiger blieben ohne Weltcup-Punkte.

Resultate:
1. Nadia Styger (Sz), Lindsey Kildow (USA) und Michaela Dorfmeister (Ö) 1:18,65. 4. Kelly Vanderbeek (Ka) 0,01 zurück. 5. Lucia Recchia (It) 0,05. 6. Julia Mancuso (USA) und Anja Pärson (Sd) 0,11. 8. Kathrin Zettel (Ö) 0,12. 9. Libby Ludlow (USA) 0,43. 10. Petra Haltmayr (De) 0,50.

11. Marie- Marchand-Arvier (Fr) 0,51. 12. Daniela Ceccarelli (It) und Elisabeth Görgl (Ö) 0,55. 14. Janica Kostelic (Kro) 0,56. 15. Martina Ertl (De) 0,59.

Ferner: 22. Alexandra Meissnitzer (Ö) 0,89. 30. Fränzi Aufdenblatten (Sz) 1,19. 33. Monika Dumermuth (Sz) 1,30. 52. Ella Alpiger (Sz) 2,88.

Ausgeschieden u.a.: Martina Schild (Sz), Sylviane Berthod (Sz), Nadia Fanchini (It), Tina Maze (Sln) und Andrea Fischbacher (Ö).

(ht/Si)

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