Angriffe auf Flüchtlingslager in Guinea: UNHCR zieht sich zurück

Sierra Leone: 250 000 Flüchtlinge ohne jede Hilfe

publiziert: Dienstag, 30. Jan 2001 / 17:14 Uhr

Genf - Rund 250 000 Flüchtlinge aus Sierra Leone sind im Süden Guineas von jeglicher Hilfe abgeschnitten. Das UNHCR musste sich am Dienstag wegen neuer Angriffe auf die Flüchtlingslager in den Norden zurückziehen.

Nur einige Dutzend Helferinnen und Helfer seien in der Region von Kissidougou geblieben, teilte das UNO-Hochkommisariat für Flüchtlinge in Genf mit. Doch die Hilfe für die Flüchtlinge aus Sierra Leone werde immer dringender, sagte UNHCR-Sprecher Kris Janowski.

Es gebe Übergriffe sowohl von Seiten der Armee Guineas wie auch der Rebellen aus Sierra Leone auf die Flüchtlinge. Es werde von Schlägen, Folter, Vergewaltigungen und Mord berichtet. Das UNHCR werde Ende der Woche versuchen, Flüchtlinge mit Konvois aus der Grenzzone in Sicherheit zu bringen.

Zur Zeit könnten Flüchtlinge von der Hauptstadt Conakry aus dank zwei Schiffen der Internationalen Organisation für Migration (IOM) nach Sierra Leone gebracht werden. Um aus dem Süden nach Conakry zu gelangen, müssten sie jedoch 600 Kilometer zurücklegen und bis zu 50 Dollar für den Transport bezahlen.

Die UNO-Organisationen mussten sich Anfang Dezember wegen Rebellenangriffen aus dem Gebiet an der Grenze zu Liberia und Sierra Leone zurückziehen. Seither versuchen sie, die in der Region verstreuten Flüchtlinge wieder zu erreichen.

Guinea beherbergt über 400 000 Flüchtlinge, darunter 300 000 aus Sierra Leone. Bei den Kämpfen an der Grenze zu Sierra Leone und Liberia starben seit September hunderte Menschen.

(sda)

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