Silvan Zurbriggen machte einen «Seich»

Gemäss italienischem Strafgesetz heisst das «atti osceni» (obszöne Handlungen). An einer Medienkonferenz gab Zurbriggen am Sonntagabend eine persönliche Stellungnahme ab und sagte, er hätte während eines Spaziergangs vor einem Stall «Wasser gelassen und darauf abgeschüttelt, wie das jeder Mann tut».

Das war offenbar von einer sich in der Nähe befindenden Frau, die Zurbriggen nicht gesehen haben will, als unzüchtige Handlung interpretiert worden.

Kurz darauf fuhr die Polizei vor und nahm Zurbriggen auf den Polizeiposten, wo er einvernommen wurde.

Er entschuldige sich dafür und würde auch eine allfällige Busse bezahlen. Er staune aber auch, dass - wenig präzise - Informationen von der Polizei an die italienischen Medien geraten sind, die sofort zu spekulativen Darstellungen und Gerüchten führten. Zur Sicherheit hat Zurbriggen einen Schweizer Anwalt eingeschaltet.

(li/Si)