Silvester nicht ohne Schäden und Verletzte

publiziert: Freitag, 2. Jan 2009 / 14:23 Uhr / aktualisiert: Freitag, 2. Jan 2009 / 15:00 Uhr

Bern - Frisch verschneit und mehrheitlich friedlich ist die Schweiz in der Nacht auf Donnerstag ins neue Jahr gerutscht. Hunderttausende begrüssten das neue Jahr bei Glockengeläut und Feuerwerk im Freien. Schäden und Verletzte blieben aber nicht aus.

Verirrte Feuerwerkskörper forderten mindestens zwei Verletzte. (Archivbild)
Verirrte Feuerwerkskörper forderten mindestens zwei Verletzte. (Archivbild)
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In mehreren Zürcher Gemeinden wurden Scheiben, Briefkästen oder Hausfassaden durch Feuerwerkskörper oder Steine beschädigt, wie die Kantonspolizei am Freitag mitteilte. In Uster brannte der Unterbau eines Balkons, in Adliswil eine Telefonkabine und ein Auto. Die Höhe der Schäden steht laut Polizei noch nicht fest.

Bei der Feier in der Stadt Zürich gab es sogar Verletzte: Beim Bellevue zündeten Unbekannte in der Menschenmenge einen Feuerwerkskörper, der einen Mann am Hinterkopf traf. Bei der Quaibrücke wurde ein Rollstuhlfahrer zusammengeschlagen und ausgeraubt.

Von Rolltreppe gestürzt

Bis zum Morgen musste die Polizei mehrmals wegen Schlägereien ausrücken. Ein 22-Jähriger erlitt ausserdem schwere Verletzungen, als er in der Nacht auf Neujahr im Zürcher Hauptbahnhof fünf Meter tief stürzte. Er hatte sich auf den Handlauf einer Rolltreppe gesetzt und das Gleichgewicht verloren.

Auch in Basel verlief die Silvesternacht nicht ohne Zwischenfälle. Eine Frau wurde auf der Mittleren Rheinbrücke von einer Flasche im Gesicht getroffen, eine zweite Frau wurde von einem Feuerwerkskörper im Gesicht verletzt. Eine verirrte Rakete löste zudem in einem Wohnblock einen Brand aus. 49 Personen mussten evakuiert werden.

170'000 am Zürichsee

Die meisten Menschen genossen den Jahreswechsel aber in friedlichem Rahmen. Rund 170'000 Menschen kamen in der Nacht ans Zürcher Seebecken, um das Feuerwerk zu sehen. Die Zürcher Hoteliers hatten bereits zum achten Mal zum «Silvesterzauber» eingeladen.

In Basel wurde das neunte Silvester-Feuerwerk über dem Rhein gezündet. Eine ruhigere Feier stieg auf dem Münsterplatz. Nach Mitternacht fand ein kurzer Gottesdienst im Münster statt. Mehrere tausend Menschen besuchten die Feiern.

Eisbahn in Bern

In Bern begrüssten einige hundert Menschen das neue Jahr auf Kufen - sie vergnügten sich um Mitternacht auf der am Mittwoch freigegebenen, rund 700 Quadratmeter grossen Eislaufbahn auf dem Bundesplatz.

In der Altstadt von Genf feierten ungefähr 20'000 Personen das Jahr 2009. Nach Angaben eines Polizeisprechers kam es zu keinen grösseren Zwischenfällen. Auch in Luzern blieb es friedlich. Ungefähr 5000 Menschen hatten dort das Feuerwerk genossen.

Probleme in Schaffhausen

In Schaffhausen dagegen machten in der Nacht Schlägereien und Personen mit zuviel Alkohol intus der Polizei viel Arbeit. Hunderte Menschen hatten zuvor in der Altstadt friedlich auf das neue Jahr angestossen.

In der Stadt St. Gallen verlief die Silvesternacht aus polizeilicher Sicht ohne grössere Probleme. Auf dem Klosterplatz feierten rund 2500 Personen.

(ht/sda)

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