Simon Ammann kann in 10 Tagen wieder springen

Simon Ammann wurde gestern nachmittag von Teamarzt Michael Wawroschek in der Schulthesss-Klinik in Zürich nochmals untersucht. Magnetresonanzuntersuchungen des Gehirns und spezielle Röntgenuntersuchungen der Halswirbelsäule ergaben, dass Hirnblutungen und Gehirnschwellungen ausgeschlossen werden können.

Ammann wird sich jetzt einige Tage erholen müssen. Nachher kann er mit leichtem Krafttraining und einfachen Koordinationsübungen beginnen. «Ich würde gerne sofort wieder springen, aber die Gesundheit geht vor», sagte Ammann, der am nächsten Wochenende auf die nächsten Weltcup-Wettbewerbe in Zakopane verzichten muss. Die in der Woche darauf anstehende Japan-Tour (Hakuba und Sapporo) hat der Schweizer Trainer Berni Schödler für sein Team nie eingeplant gehabt.

Training in St. Moritz

Am übernächsten Donnerstag beginnt das Schweizer Springerteam mit Simon Ammann, Sylvain Freiholz, Andreas Küttel und Marco Steinauer mit der Olympia-Vorbereitung auf der Normalschanze (K90) in St. Moritz. «Nachher möchte ich mit den Jungs in Engelberg trainieren, denn sie brauchen Grossschanzen», sagte dazu Schödler.

Die umgebaute Schanze im Klosterdorf, die Mitte Dezember ihre Bewährungsprobe im Weltcup mit Bravour bestanden hat, soll für die Schweizer bereit gehalten werden. Eine Ausweichvariante wäre die grosse Olympiaschanze in Courchevel. Am 2. Februar erfolgt die Abreise nach Salt Lake City.

(sk/sda)