Olympia-News: Ski nordisch
Simon Ammann reist mit grossen Zielen zu Olympia
publiziert: Freitag, 1. Feb 2002 / 18:19 Uhr
Bern - Vor vier Jahren hatte Simon Ammann als damals 16-jähriger Jüngling in Nagano erstmals olympische Luft geschnuppert. Jetzt reist der 20-jährige Toggenburger mit der Gewissheit nach Salt Lake City, dass selbst eine Medaille nicht ausser Reichweite liegt.

Simon Ammann hat die (Flug)-Kurve gefunden.
Als sich Simon Ammann Ende 1997 mit dem 15. Rang in Oberstdorf
für die Olympischen Spiele in Nagano qualifizierte, wusste er gar
nicht recht, wie ihm geschah. Der damals nur 1,52 m grosse und 40
kg schwere Bauernsohn aus Unterwasser versank beinahe im
offiziellen Olympiamantel und staunte in die grosse weite Welt
hinaus. Die in Japan gemachten Erfahrungen kommen Ammann, der
mittlerweile um 20 cm gewachsen und 12 kg schwerer geworden ist, in
den USA gelegen. Es ist nicht mehr alles neu für ihn, er weiss wie
der Karren läuft. Die diesjährige Vierschanzentournee schloss er
als sehr guter Sechster ab.
Ammann hatte lernen müssen, dass nicht alles von selber geht, dass Talent allein nicht genügt. Nachdem er sich im Sommer 1998 beim Inline-Skaten einen Innenbandanriss am Knie zugezogen hatte, verpasste er einen Teil der Sommervorbereitung und im Winter blieben die Resultate prompt aus. Eine Saison später lief es etwas besser, aber auch nicht ganz den Erwartungen entsprechend. Zu vieles stimmte nicht, er brachte Sport und Schule nicht unter einen Hut. Das war auch eine Saison später noch so, als Ammann beispielsweise am Holmenkollen nur als Zuschauer auftauchte, nachdem er sich am Tag zuvor im Continentalcup in Vikersund mehr schlecht als recht in Szene gesetzt hatte.
Erst im Frühsommer 2001 bog der 20-jährige Gymnasiast wieder auf die richtige (Flug)kurve ein. Dank des Entgegenkommens des Rektors, der ihm die Matura innert zwei statt nur einem Jahr abzulegen erlaubte, war die Schule plötzlich kein Problem mehr. Im sportlichen Bereich sagte Ammann die Mentalität des Bündner Trainers Berni Schödler mehr zu als jene des früheren DDR- Spitzenspringers Jochen Danneberg in den zwei Jahren nach Nagano. Im Krafttrainingsbereich gab ihm Jean-Pierre Egger, der frühere Trainer von Werner Günthör, neue Impulse, auf die Ammann sofort ansprach. All diese Komponenten führten in eine positive Richtung.
Die Richtung stimmt für Simon Ammann auch beim Absprung dank dem Umstieg auf einen neuen Schuh vor dem Weltcupspringen in Engelberg, wo er als Zweiter erstmals auf dem Podest stand. Dass er seither seine Sprunglatten noch gefühlvoller zu steuern vermag, schlug sich in vier Podestplätzen in Serie nieder. An der Vierschanzentournee baute Ammann nach dem 3. Rang in Oberstdorf zwar etwas ab; das ist aber für einen jungen Springer normal.
Der Sturz am 11. Januar in Willingen, der Simon Ammann zu einer zehntägigen Pause verdonnerte, war vielleicht sogar heilsam. Dort hat er gezeigt, dass er mit viel Selbstvertrauen ausgestattet ist. Er liess sich nicht einfach fallen, sondern versuchte, im steilen Stück der Landebahn aufzuschlagen. Danach spannte er den Körper bewusst an und vermied so schwerere Verletzungen als die Hirnerschütterung und das Schleudertrauma. Ammann überwand den Sturz ziemlich schnell; Sprünge wie er sie noch nie gezeigt hatte, zeugten im abschliessenden Training in Engelberg davon. Dort, wo ihm im Dezember der Knopf aufgegangen war, fand er Ende Januar wieder zu seiner Stärke zurück.
Die Unbekümmertheit, mit der Ammann den Sturz in Willingen verarbeitete, wird ihm auf beiden Anlagen in Park City entgegen kommen. Auch dort wird er in seiner gewohnten Art vom Tisch schiessen -- egal ob bei Auf- oder Rückenwind. Solches kümmert ihn nicht bei der vollen Konzentration auf den Sprung. Mit diesem Rezept könnte sogar der Traum von einer Olympia-Medaille zur Realität werden.
Ammann hatte lernen müssen, dass nicht alles von selber geht, dass Talent allein nicht genügt. Nachdem er sich im Sommer 1998 beim Inline-Skaten einen Innenbandanriss am Knie zugezogen hatte, verpasste er einen Teil der Sommervorbereitung und im Winter blieben die Resultate prompt aus. Eine Saison später lief es etwas besser, aber auch nicht ganz den Erwartungen entsprechend. Zu vieles stimmte nicht, er brachte Sport und Schule nicht unter einen Hut. Das war auch eine Saison später noch so, als Ammann beispielsweise am Holmenkollen nur als Zuschauer auftauchte, nachdem er sich am Tag zuvor im Continentalcup in Vikersund mehr schlecht als recht in Szene gesetzt hatte.
Erst im Frühsommer 2001 bog der 20-jährige Gymnasiast wieder auf die richtige (Flug)kurve ein. Dank des Entgegenkommens des Rektors, der ihm die Matura innert zwei statt nur einem Jahr abzulegen erlaubte, war die Schule plötzlich kein Problem mehr. Im sportlichen Bereich sagte Ammann die Mentalität des Bündner Trainers Berni Schödler mehr zu als jene des früheren DDR- Spitzenspringers Jochen Danneberg in den zwei Jahren nach Nagano. Im Krafttrainingsbereich gab ihm Jean-Pierre Egger, der frühere Trainer von Werner Günthör, neue Impulse, auf die Ammann sofort ansprach. All diese Komponenten führten in eine positive Richtung.
Die Richtung stimmt für Simon Ammann auch beim Absprung dank dem Umstieg auf einen neuen Schuh vor dem Weltcupspringen in Engelberg, wo er als Zweiter erstmals auf dem Podest stand. Dass er seither seine Sprunglatten noch gefühlvoller zu steuern vermag, schlug sich in vier Podestplätzen in Serie nieder. An der Vierschanzentournee baute Ammann nach dem 3. Rang in Oberstdorf zwar etwas ab; das ist aber für einen jungen Springer normal.
Der Sturz am 11. Januar in Willingen, der Simon Ammann zu einer zehntägigen Pause verdonnerte, war vielleicht sogar heilsam. Dort hat er gezeigt, dass er mit viel Selbstvertrauen ausgestattet ist. Er liess sich nicht einfach fallen, sondern versuchte, im steilen Stück der Landebahn aufzuschlagen. Danach spannte er den Körper bewusst an und vermied so schwerere Verletzungen als die Hirnerschütterung und das Schleudertrauma. Ammann überwand den Sturz ziemlich schnell; Sprünge wie er sie noch nie gezeigt hatte, zeugten im abschliessenden Training in Engelberg davon. Dort, wo ihm im Dezember der Knopf aufgegangen war, fand er Ende Januar wieder zu seiner Stärke zurück.
Die Unbekümmertheit, mit der Ammann den Sturz in Willingen verarbeitete, wird ihm auf beiden Anlagen in Park City entgegen kommen. Auch dort wird er in seiner gewohnten Art vom Tisch schiessen -- egal ob bei Auf- oder Rückenwind. Solches kümmert ihn nicht bei der vollen Konzentration auf den Sprung. Mit diesem Rezept könnte sogar der Traum von einer Olympia-Medaille zur Realität werden.
(kil/sda)
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